Möller

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Möller“ – für männliche Einzelpersonen, die „Möller“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Möller“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Möller“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Alternative Schreibweisen:

Moeller, Møller

Worttrennung:

Möl·ler, Plural: Möl·lers

Aussprache:

IPA: [ˈmœlɐ]

Hörbeispiele:  Möller ^(Info)

Reime: -œlɐ

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Nachname, Familienname

Herkunft:

niederdeutsche Form von Müller^{[Quellen fehlen]}

Namensvarianten:

Miller, Moller, Möllering, Möllers, Mueller, Mühlner, Müller, Müllner, Mülner

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Andreas Möller, deutscher Fußballspieler

Beispiele:

[1] Frau Möller ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Möller wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Möllers fahren heute ins Allgäu.

[1] Der Möller trägt nie die Schals, die die Möller ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Möller kommt, geht der Herr Möller.“

[1] Möller kommt und geht.

[1] Möllers kamen, sahen und siegten.

Wortbildungen:

Altemöller, Bextermöller, Bockmöller, Brinkmöller, Brockmöller, Drögmöller, Görtemöller, Hergemöller, Hunkemöller, Kixmöller, Möllerhenn, Möllerherm, Mönkemöller, Niemöller, Obermöller, Oelgemöller, Ostermöller, Peemöller, Pehmöller, Pemöller, Pfannmöller, Poggemöller, Reinmöller, Schillmöller, Schimmöller, Stegemöller, Toppmöller, Wehmöller, Windmöller, Winnemöller

[1] Wikipedia-Artikel „Möller“

[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 342 Moller, Möller

[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 111

[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 462

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Möller“

[1] „Möller“ bei Geogen Onlinedienst

[1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Möller“

[1] „Möller“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen)

[1] „Möller“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)

[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)