Makel
Makel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Makel | die Makel |
Genitiv | des Makels | der Makel |
Dativ | dem Makel | den Makeln |
Akkusativ | den Makel | die Makel |
Worttrennung:
- Ma·kel, Plural: Ma·kel
Aussprache:
- IPA: [ˈmaːkl̩]
- Hörbeispiele: Makel (Info)
- Reime: -aːkl̩
Bedeutungen:
- [1] Fehler, Mangel, Unreinheit oder Unvollkommenheit, die einen Gegenstand oder eine Person beeinträchtigen
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch makel, im 14. Jahrhundert von lateinisch macula → la „Fleck, Fehler“ entlehnt[1]
Beispiele:
- [1] „Er war unverletzt, ohne Makel geblieben und Jedermann betheuerte, so edle große Perlen noch niemals gesehen zu haben.“[2]
- [1] „Pole sein im Deutschland der 90er Jahre, das war eher ein unglücklicher Makel als irgendetwas Gutes.“[3]
- [1] „Auch Kay Krause mußte bei Ausflügen das Fahrgeld gespendet werden, auch ihm haftete der Makel niedrigen Standes an.“[4]
- [1] „Waghalsigkeit […] ist in unserer sicherheitsorientierten Zeit als Vabanque-Spiel verpönt; sie trägt den Makel tollkühnen, d.h. verrückt-verantwortungslosen Handelns und findet sich nicht selten in den Mutproben Jugendlicher.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mit einem Makel behaftet sein, ohne Makel
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Makel“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Makel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Makel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Makel“
- [1] The Free Dictionary „Makel“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Makel“, Seite 592.
- Wikisource-Quellentext „Eduard Mörike: Das Stuttgarter Hutzelmännlein“
- Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 24.
- Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 188.
- Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, Seite 18.
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