Marx
Marx (Deutsch)
Substantiv, m, f, Nachname
Singular m | Singular f | Plural 1 | Plural 2 | |||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | der Marx (Marx) |
die Marx (Marx) |
die Marx | die Marxens | ||
Genitiv | des Marx Marx’ |
der Marx (Marx) |
der Marx | der Marxens | ||
Dativ | dem Marx (Marx) |
der Marx (Marx) |
den Marx | den Marxens | ||
Akkusativ | den Marx (Marx) |
die Marx (Marx) |
die Marx | die Marxens | ||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Marx“ – für männliche Einzelpersonen, die „Marx“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Marx“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Marx“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Marx, Plural: Mar·xens
Aussprache:
- IPA: [maʁks]
- Hörbeispiele: Marx (Info)
Bedeutungen:
- [1] deutschsprachiger Familienname, Nachname
Herkunft:
- kontrahierte Form des Personennamens Markus[1][2][3][4]
- patronymische Form zum germanischen Personennamen Mark, Marcho, einer Kurzform germanischer Personennamen mit dem Element Mark „Grenze“ wie Markhart oder Markwart[1][5]
Namensvarianten:
- Marcks, Marks, Marxen, Marxer, Marxsen, Merx
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Karl Marx, deutscher Philosoph
Beispiele:
- [1] Frau Marx ist ein Genie im Verkauf.
- [1] Herr Marx wollte uns kein Interview geben.
- [1] Die Marx fliegen heute nach Paris.
- [1] Der Marx trägt nie die Pullover, die die Marx ihm strickt.
- [1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Marx kommt, geht der Herr Marx.“
- [1] Marx kommt und geht.
- [1] Marxens kamen, sahen und siegten.
Wortbildungen:
- Marxbauer, Marxismus, Marxist, Marxmeier, Marxmüller, Marxologie, Marxreiter
- Karl-Marx-Stadt
Übersetzungen
[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Marx_(Familienname)“
- [1] „Marx“ bei Geogen Onlinedienst
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Marx“
- [1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Marx“
- [1] „Marx“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)
- [1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
- [1] „Marx“ bei whitepages.com (USA und Kanada; englisch)
- [1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 328 „Markus“
- [1] Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. K-Z. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 238
- [1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 37, 165, 198
- [1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 444
- [1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 341 „Marcus“ und Seite 342 „MARK“
- [1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 214 „Marcus“
- [1] Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 31
- [1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 1. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1939, Seite 58* „Markus“
- [1] siehe auch: Liste der häufigsten Nachnamen Deutschlands
Quellen:
- Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. K-Z. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 238
- Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 328 „Markus“
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 444
- Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 341 „Marcus“
- Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 342 „MARK“
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