Mikroskop
Mikroskop (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Mikroskop | die Mikroskope |
Genitiv | des Mikroskops | der Mikroskope |
Dativ | dem Mikroskop | den Mikroskopen |
Akkusativ | das Mikroskop | die Mikroskope |
Worttrennung:
- Mi·k·ro·s·kop, Plural: Mi·k·ro·s·ko·pe
Aussprache:
- IPA: [mikʁoˈskoːp]
- Hörbeispiele: Mikroskop (Info)
- Reime: -oːp
Bedeutungen:
- [1] Instrument zur vergrößerten Betrachtung kleiner Objekte
Herkunft:
- gelehrte Neubildung des 17. Jahrhunderts; Zusammensetzung aus altgriechisch μικρός (mikros☆) → grc „klein“ und σκοπεῖν (skopein☆) → grc „schauen, betrachten“[1][2]
Gegenwörter:
- [1] Lupe
Oberbegriffe:
- [1] Beobachtungsgerät, Vergrößerungsgerät, Vergrößerungsinstrument, Optisches Gerät
Unterbegriffe:
- [1] Auflichtmikroskop, Elektronenmikroskop, Fluoreszenzmikroskop, Konfokalmikroskop, Lichtmikroskop, Magnetresonanzmikroskop, Neutronenmikroskop, Polarisationsmikroskop, Rastermikroskop (→ Rasterkraftmikroskop (→ Ultrahochvakuum-Rasterkraftmikroskop), Rastersondenmikroskop, Raster-SQUID-Mikroskop, Rastertunnelmikroskop), Röntgenmikroskop, Ultraschallmikroskop
Beispiele:
- [1] Wir betrachteten die geschnittenen Zwiebelschale unter dem Mikroskop.
- [1] „Volker hatte ein Mikroskop gekriegt, als Trostpflaster, weil er nachher doch lieber mit uns in Jever gewesen wäre.“[3]
- [1] „Unter dem Mikroskop zeigen sich dabei sogar kleine Gefäße, durch die Saurierherzen einst das Blut pumpten.“[4]
- [1] „Er packte das Mikroskop beiseite.“[5]
- [1] „Den ganzen Tag verbrachte er nun, über das Mikroskop gebeugt, in den großen aus Daressalam entliehenen Landvermesserzelten.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Mikroskop benutzen
Wortbildungen:
- Adjektiv: mikroskopisch
- Substantive: Mikroskopaufnahme, Mikroskopie
- Verb: mikroskopieren
Übersetzungen
[1] Instrument zur vergrößerten Betrachtung kleiner Objekte
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Mikroskop“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mikroskop“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mikroskop“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 882, Seite 1251 Stichwort „…skop“.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Mikroskop.
- Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 181.
- Frank Ochmann: Lebensspur aus der Urzeit. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 102–104, Zitat Seite 102/104.
- Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 273. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.
- Johann Grolle: Menschenversuche im Paradies. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 158-167, Zitat Seite 159.
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