Mistkerl

Mistkerl (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Mistkerl die Mistkerle
Genitiv des Mistkerls der Mistkerle
Dativ dem Mistkerl den Mistkerlen
Akkusativ den Mistkerl die Mistkerle

Worttrennung:

Mist·kerl Plural: Mist·ker·le

Aussprache:

IPA: [ˈmɪstˌkɛʁl]
Hörbeispiele:  Mistkerl (Info)

Bedeutungen:

[1] Schimpfwort: gemeiner, verachtenswerter Mann

Herkunft:

[1] Ableitung von Kerl mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem, speziell: Halbpräfix/Präfixoid) Mist-

Synonyme:

[1] Drecksack, Scheißkerl

Oberbegriffe:

[1] Kerl

Beispiele:

[1] „Es war sehr schön, und es hätte noch viel schöner sein können, wenn uns dieser Mistkerl nicht dazwischengekommen wäre.“[1]
[1] „Nie mehr wollte ich mit dem Mistkerl was zu tun haben.“[2]
[1] „Aber das hatte der arme Mistkerl sich selbst zuzuschreiben.“[3]
[1] „Da hat dieser Mistkerl den Menschen doch sofort hinterm Vorgang hervorlugen sehen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mistkerl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMistkerl
[1] The Free Dictionary „Mistkerl
[1] Duden online „Mistkerl

Quellen:

  1. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 95.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 453.
  3. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 206. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  4. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 55. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
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