Drecksack
Drecksack (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Drecksack
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die Drecksäcke
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Genitiv | des Drecksacks
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der Drecksäcke
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Dativ | dem Drecksack
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den Drecksäcken
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Akkusativ | den Drecksack
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die Drecksäcke
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Worttrennung:
- Dreck·sack, Plural: Dreck·sä·cke
Aussprache:
- IPA: [ˈdʁɛkˌzak]
- Hörbeispiele:
Drecksack (Info)
Bedeutungen:
- [1] derb, abwertend: Mensch, der von anderen als widerlich oder gemein wahrgenommen wird
- [2] veraltet: der menschliche Leib
- [3] veraltet: der Mensch an sich
- [4] veraltet: jemand, der schmutzig ist (und den Schmutz liebt)
- [5] veraltet, nur im Plural: Früchte des Speierlings
Herkunft:
- Zusammensetzung aus Dreck und Sack
- [5] Diese Bedeutung könnte dadurch entstanden sein, dass die Früchte früher gegen Durchfall und Ruhr eingesetzt wurden, oder dadurch, dass sie erst bei Überreife genießbar sind.[1]
Synonyme:
- [2] Körper, Leib, Madensack
- [3] Mensch
- [4] Dreckspatz, Schmutzfink
Beispiele:
- [1] Zu unserem Spieleabend werden diesmal nicht wieder die Drecksäcke aus dem achten Stock eingeladen.
- [1] Dieser Drecksack von nebenan hat Rattengift ausgelegt!
- [2] Der Schultheiß soll seinen Drecksack von meinem Grund und Boden fernhalten.
- [3] Wir armen Drecksäcke müssen am Ende alle sterben.
- [4] Sepp war von Kindesbeinen an ein Drecksack.
- [5] Heute gehen wir im Wäldchen Drecksäcke suchen.
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Drecksack“
- [1] The Free Dictionary „Drecksack“
- [2–5] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Drecksack“
- [*] canoo.net „Drecksack“
Quellen:
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Drecksack“
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