Nachspiel

Nachspiel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Nachspiel die Nachspiele
Genitiv des Nachspieles
des Nachspiels
der Nachspiele
Dativ dem Nachspiel den Nachspielen
Akkusativ das Nachspiel die Nachspiele

Worttrennung:

Nach·spiel, Plural: Nach·spie·le

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌʃpiːl]
Hörbeispiele:  Nachspiel (Info)
Reime: -aːxʃpiːl

Bedeutungen:

[1] einem größeren Theater- oder Musikstück nachgestelltes, kleineres Stück
[2] (meist unangenehme) Folge, Konsequenz
[3] Sport: Spielzeit nach der regulären Spielzeit
[4] Austausch von Zärtlichkeiten nach dem Geschlechtsverkehr

Herkunft:

präpositionales Rektionskompositum, zusammengesetzt aus der Präposition nach und dem Substantiv Spiel

Synonyme:

[1] Epilog,
[2] Auswirkung, Nachwirkung, Nachwehen

Gegenwörter:

[1, 3] Vorspiel
[2] Aufklang, Auftakt, Entrada, Entrata, Intro, Introduktion, Ouvertüre, Präludium
[3] Geschlechtsakt

Beispiele:

[1] Das Nachspiel hatte meist eine fröhlichere Note und war nicht so ernst, wie die Hauptdarbietung.
[2] Das wird noch ein Nachspiel haben!
[2] „Buschs Satire und Polemik gegen Repräsentanten der katholischen Kirche sollte für ihn ein unangenehmes Nachspiel haben.“[1]
[3] Im Nachspiel waren nur noch 10 Spieler auf dem Platz.
[4] Das Nachspiel ist der Zigarette danach vorzuziehen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] ein juristisches Nachspiel

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Nachspiel
[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachspiel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNachspiel
[1, 2] The Free Dictionary „Nachspiel
[1, 2, 4] Duden online „Nachspiel

Quellen:

  1. Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 71. Erstauflage 1970.
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