Nichtsnutz
Nichtsnutz (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Nichtsnutz | die Nichtsnutze |
Genitiv | des Nichtsnutzes | der Nichtsnutze |
Dativ | dem Nichtsnutz | den Nichtsnutzen |
Akkusativ | den Nichtsnutz | die Nichtsnutze |
Worttrennung:
- Nichts·nutz, Plural: Nichts·nut·ze
Aussprache:
- IPA: [ˈnɪçt͡sˌnʊt͡s]
- Hörbeispiele: Nichtsnutz (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Ableitung aus der Redewendung „zu nichts nutzen“
Synonyme:
- [1] Taugenichts, Tunichtgut, Tagedieb
Beispiele:
- [1] „Ach, Herr Jesu Christ, verdient er jetzt nicht die ärgste Tracht Prügel, die nur auf seinem Buckel Platz hat, der verdammte Nichtsnutz!“ [1]
- [1] Ihr Nichtsnutze könntet auch mal in den Garten gehen und Laub harken!
- [1] „Ohne diesen Aberglauben, der lediglich der Furcht entsprang, wäre ich nicht eine Minute länger geblieben; meine Flucht hätte dann Capitani und Francia verraten, daß ich bei weitem kein Magier, sondern ganz einfach ein rechter Nichtsnutz war.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] pejorativ, abwertend: Person, die zu nichts nützlich und brauchbar ist
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Nichtsnutz“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nichtsnutz“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nichtsnutz“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nichtsnutz“
Quellen:
- Die Kinder des Zorns von Jeppe Aakjær, erschienen 1912, übersetzt von Erich Holm unter dem Pseudonym von Mathilde Prager
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 32 f.
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