Pantscherl

Nebenformen:

Panscherl

Worttrennung:

Pant·scherl, Plural 1: Pant·scherl, Plural 2: Pant·scherln

Aussprache:

IPA: [ˈpant͡ʃɐl]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

• Österreich, umgangssprachlich:

[1] flüchtige (sexuelle) Beziehung

[2] Partner in einer (kurzfristigen) Liebesbeziehung

Synonyme:

[1, 2] Gspusi, Liebschaft

[1] Liaison, Liebelei, Techtelmechtel, Verhältnis

[2] Geliebter/Geliebte, Liebhaber/Liebhaberin

Beispiele:

[1] „Aber schon als Arnie das Pantscherl mit seiner Haushälterin gestand, hatten wir ihn wieder lieb.“[1]

[2] Er brachte sein Pantscherl sogar mit zur Weihnachtsfeier der Firma und ließ die Ehefrau daheim.

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Pantscherl“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Pantscherl “

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pantscherl“

[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „Pantscherl“, Seite 520 (mit Verweis auf „Panscherl“).

[1, 2] Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1 „Pantscherl“, Seite 342.

[1, 2] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X „Pantscherl“, Seite 522.

Quellen: