Pessimismus
Pessimismus (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Pessimismus | — |
Genitiv | des Pessimismus | — |
Dativ | dem Pessimismus | — |
Akkusativ | den Pessimismus | — |
Worttrennung:
- Pes·si·mis·mus, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [pɛsiˈmɪsmʊs]
- Hörbeispiele: Pessimismus (Info)
- Reime: -ɪsmʊs
Bedeutungen:
- [1] Philosophie: eine Lehre, nach der die existierende Welt als die schlechteste aller möglichen Welten interpretiert wird
- [2] allgemein: eine verneinende Lebensauffassung, die mit Hoffnungslosigkeit, Schwarzseherei und gedrückter Stimmung einhergeht
Herkunft:
- abgeleitet von dem neutralen Superlativ pessimum des lateinischen Adjektivs malus (deutsch: schlecht)
- Begriffsgeschichte: Der Begriff „Pessimismus“ ist eine Neuprägung im Anschluss an die literarische Kontroverse über den Optimismus (siehe dort) in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Er wird zunächst ähnlich distanzierend, ironisch gebraucht wie der Begriff des Optimismus. Der Begriff "Pessimismus" lässt sich bereits 1759 – im Erscheinungsjahr von Voltaires <Candide ou l'Optimisme> im „Observateur littéraire“ nachweisen.[1]
Gegenwörter:
- [1, 2] Optimismus
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [2] Deinen permanenten Pessimismus kann ich nicht mehr ertragen!
Übersetzungen
[1]
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[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Pessimismus“
- [1, 2] Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9, Band 7, Seite 386, Artikel "Pessimismus"
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pessimismus“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pessimismus“
Quellen:
- aus: Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9 Band 7, Seite 386, Artikel „Pessimismus“
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