Pidgin-Sprache
Pidgin-Sprache (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Pidgin-Sprache | die Pidgin-Sprachen |
Genitiv | der Pidgin-Sprache | der Pidgin-Sprachen |
Dativ | der Pidgin-Sprache | den Pidgin-Sprachen |
Akkusativ | die Pidgin-Sprache | die Pidgin-Sprachen |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Pid·gin-Spra·che, Plural: Pid·gin-Spra·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈpɪd͡ʒɪnˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: Pidgin-Sprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Sprachform/ Mischsprache mit stark vereinfachter Grammatik und eingeschränktem Wortschatz, die bei Sprechern mit verschiedenen Muttersprachen ein notwendiges Minimum an Verständigung ermöglicht.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Pidgin und Sprache; „Pidgin“ geht selbst womöglich auf eine chinesische Abwandlung des engl. „business“ zurück.[1]
Synonyme:
- [1] Pidgin, Pidginsprache
Gegenwörter:
- [1] Kreol-Sprache
Oberbegriffe:
- [1] Sprache
Unterbegriffe:
- [1] Kolonialsprache
Beispiele:
- [1] „Aus einer Pidgin-Sprache kann sich im Lauf der Zeit eine Kreolsprache entwickeln, das heißt, daß sie zur Muttersprache der Gesellschaft wird.“[2]
- [1] Die Linguistin Suzanne Romaine im Interview: „Als ich in den 1980er-Jahren zum ersten Mal nach Papua-Neuguinea reiste, wollte ich Tok Pisin, die dort gesprochene Pidgin-Sprache, untersuchen und herausfinden, wie weit sie verbreitet war.“[3]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Pidgin-Sprache“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pidgin-Sprache“
Quellen:
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Pidginsprache“. ISBN 3-520-45203-0
- Andrea Stiberc: Sauerkraut, Weltschmerz, Kindergarten und Co. Deutsche Wörter in der Welt. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1999, Seite 124. ISBN 3-451-04701-2
- Karola Klatt: „Wenn Sprachen sterben, geht Wissen über das Leben verloren“. In: Kulturaustausch. 61, Nummer Heft II + III, 2011, Seite 45-46, Zitat Seite 45.
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