Psychologe

Psychologe (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Psychologe die Psychologen
Genitiv des Psychologen der Psychologen
Dativ dem Psychologen den Psychologen
Akkusativ den Psychologen die Psychologen

Worttrennung:

Psy·cho·lo·ge, Plural: Psy·cho·lo·gen

Aussprache:

IPA: [psyçoˈloːɡə]
Hörbeispiele:  Psychologe (Info)
Reime: -oːɡə

Bedeutungen:

[1] Beruf, Psychologie: jemand, der ein Studium der Psychologie, der Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen, erfolgreich abgeschlossen hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus den gebundenen Lexemen psych- und -loge, verbunden durch den Gleitlaut -o-

Weibliche Wortformen:

[1] Psychologin

Oberbegriffe:

[1] Akademiker

Unterbegriffe:

[1] Gesundheitspsychologe, Gerichtspsychologe, Kinderpsychologe, Luftfahrtpsychologe, Neuropsychologe, Polizeipsychologe, Schulpsychologe, Sportpsychologe, Tierpsychologe, Verkehrspsychologe, Waffenpsychologe

Beispiele:

[1] „Wiegt das Interesse an der Geheimhaltung bestimmter Tatsachen weniger als der Schutz von Leben, Gesundheit etc., darf der Psychologe die Verschwiegenheitspflicht brechen.“[1]
[1] „Um dem abzuhelfen, machten sich Soziologen, Analytiker, Gynäkologen, Psychologen und diverse Sachbuchautoren an die Arbeit.“[2]
[1] „In einem berühmten Experiment ließ ein Psychologe jedesmal eine Glocke erklingen, wenn er einem Hund Futter gab.“[3]
[1] „Ähnliche Modelle der transgenerationalen Weitergabe erkannten Psychologen später bei den Kindern der Vietnam-Krieg-Veteranen und den Kindern von Kriegsflüchtlingen, zum Beispiel aus dem Kosovo.“[4]

Wortbildungen:

Psychologie, psychologisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Psychologe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Psychologe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Psychologe
[1] The Free Dictionary „Psychologe
[1] Duden online „Psychologe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPsychologe
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Psychologe

Quellen:

  1. „Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie: postgraduale Aus- und Weiterbildung“, Seite 38, Herausgeber: Ilse Kryspin-Exner, Brigitte Lueger-Schuster, Germain Weber, Facultas Verlag, 1998, ISBN 3851143728
  2. Hans Magnus Enzensberger: Muss Sex sein, und wenn ja, wie? In: DER SPIEGEL 4, 2012, Seite 116-117, Zitat Seite 116.
  3. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 25.
  4. Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 11. Erste Veröffentlichung 2008.
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