Punching-Ball
Punching-Ball (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Punching-Ball | die Punching-Balls |
Genitiv | des Punching-Balls | der Punching-Balls |
Dativ | dem Punching-Ball | den Punching-Balls |
Akkusativ | den Punching-Ball | die Punching-Balls |
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Punching-Ball | die Punching-Bälle |
Genitiv | des Punching-Balls des Punching-Balles |
der Punching-Bälle |
Dativ | dem Punching-Ball | den Punching-Bällen |
Akkusativ | den Punching-Ball | die Punching-Bälle |
Anmerkung:
- Das Wort kann anglisiert ([ˈpant͡ʃɪŋˌbɔːl], [ˈpanʃɪŋˌbɔːl]) oder aber integriert (deutsch) ausgesprochen werden.[1] Bei anglisierter Aussprache lautet die Genitiv- und Pluralform Punching-Balls, bei integrierter Aussprache lautet die Genitivform Punching-Ball(e)s und die Pluralform Punching-Bälle.[1]
Worttrennung:
- Pun·ching-·Ball, Plural: Pun·ching-·Balls
- Pun·ching-·Ball, Plural: Pun·ching-·Bäl·le
Aussprache:
- IPA: [ˈpant͡ʃɪŋˌbɔːl], [ˈpanʃɪŋˌbɔːl]
- Hörbeispiele: Punching-Ball (Info)
- IPA: [ˈpant͡ʃɪŋˌbal], [ˈpanʃɪŋˌbal]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Sport: (an einem auf dem Boden stehenden federnden Gestell befestigtes oder in Höhe des Kopfes aufgehängtes) ball- oder birnenförmiges, mit (Kunst-)Leder überzogenes Trainingsgerät, an dem Kampfsportler (vor allem Boxer) ihre Reaktionsschnelligkeit, Schlagkraft und Treffsicherheit trainieren
- [2] übertragen: jemand, der anderen willenlos ausgeliefert ist; Person (oder Sache), die (ungerechterweise) für die Fehler, Missstände oder Verfehlungen anderer verantwortlich gemacht oder bestraft wird
Beispiele:
- [1] „Lill krempte ſich ſeufzend die Ärmel auf, fuhr in die ledernen, dickgepolſterten Boxhandſchuhe und näherte ſich, die unförmlichen Rieſenklumpen an den Fäuſten, dem Punching-Ball in der Ecke, um ihr allmorgendliches Training nachzuholen.“[2]
- [2] „ZIMMERMANN: Ich habe mich nie als Punching-Ball gefühlt, und das wird auch in Zukunft nicht der Fall sein.“[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „Punchingball“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Punchingball“
- [1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Fremdwörterbuch „Punching-Ball“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Punching-Ball“
- [1, 2] Broder Carstensen, Ulrich Busse; unter Mitarbeit von Regina Schmude: Anglizismen-Wörterbuch. Band 3: P - Z, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1996, ISBN 3-11-014296-1, DNB 946100519, Stichwort »Punchingball, Punching-Ball«, Seite 1127–1128.
Quellen:
- Broder Carstensen, Ulrich Busse; unter Mitarbeit von Regina Schmude: Anglizismen-Wörterbuch. Band 3: P - Z, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1996, ISBN 3-11-014296-1, DNB 946100519, Stichwort »Punchingball, Punching-Ball«, Seite 1127–1128.
- Rudolph Stratz: Lill. Der Roman eines Sportmädchens. A. Scherl, Berlin 1929, Seite 76.
- Paul Lersch, Dirk Koch (Interviewer); Friedrich Zimmermann (Interviewter): „Das kann nicht gut sein für die Koalition“. In: DER SPIEGEL. Nummer 26, 24. Juni 1984, ISSN 0038-7452, Seite 29–30 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 7. Dezember 2021).
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