Reagibilität

Reagibilität (Deutsch)

Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Reagibilität
—
Genitiv der Reagibilität
—
Dativ der Reagibilität
—
Akkusativ die Reagibilität
—

Worttrennung:

Re·a·gi·bi·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌʁeaɡibiliˈtɛːt]
Hörbeispiele:  Reagibilität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich, Wirtschaft, Medizin: Eigenschaft, (schon bei kleinen Veränderungen) schnelles (reagibles) Reaktionsvermögen zu zeigen

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv reagibel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ansprechbarkeit, Empfindlichkeit, Empfindsamkeit, Reaktionsfreude, Reaktionsvermögen, Sensibilität, Sensitivität

Gegenwörter:

[1] Abgestumpftheit, Immunität, Trägheit in der Reaktion

Beispiele:

[1] „Aus psychophysiologischen Studien ist bekannt, dass Migränepatienten eine besondere Reagibilität auf stresshafte Reize haben.“[1]
[1] Wirtschaft: „Diese Verhaltensweise wird sich dementsprechend in einer geringen konjunkturellen Reagibilität der betreffenden Ausgaben äußern. Ein analoger Wirkungszusammenhang wird auch in bezug auf die strukturelle Reagibilität, d. h. auf die Veränderungen in der Zusammensetzung der Anteile der betrachteten Ausgabenarten im Zeitablauf vermutet.“[2]
[1] Medizin: „Die Untersuchungen bestätigen die Vermutung, dass auch die Kost einen modulierenden Effekt auf die bronchiale Reagibilität hat.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Reagibilität auf Reize, Reagibilität der Nachfrage

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reagibilität“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Reagibilität“
[1] Duden online „Reagibilität“

Quellen:

  1. Verhaltenstherapiemanual, herausgegeben von Michael Linden, Martin Hautzinger. Abgerufen am 21. November 2017.
  2. Bestimmungsgründe des Konsumsverhaltens, Jürgen W. Hutzel, Werner Delfmann, Susanne Wied-Nebbeling. Abgerufen am 21. November 2017.
  3. Praxis der Orthomolekularen Medizin: Physiologische Grundlagen, Irmgard Niestroj. Abgerufen am 21. November 2017.
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