Reibung

Reibung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Reibung die Reibungen
Genitiv der Reibung der Reibungen
Dativ der Reibung den Reibungen
Akkusativ die Reibung die Reibungen

Worttrennung:

Rei·bung, Plural: Rei·bun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯bʊŋ]
Hörbeispiele:  Reibung (Info)
Reime: -aɪ̯bʊŋ

Bedeutungen:

[1] Physik, nur Singular: Kraft, die einer Relativbewegung zweier berührender Körper auf Grund deren Berührung entgegenwirkt
[2] übertragen: (meist negative) Effekte des Zusammenwirkens

Herkunft:

Substantivierung von reiben

Synonyme:

[1] Friktion
[2] Reiberei, Spannung, Dissonanz, Meinungsverschiedenheit

Gegenwörter:

[2] Synergie, gegenseitige Unterstützung

Oberbegriffe:

[1] Kraft
[2] Zusammenarbeit

Unterbegriffe:

[1] Haftreibung, Gleitreibung, Rollreibung

Beispiele:

[1] Durch Reibung entsteht Wärme.
[1] Die Reibung der Gummiräder auf dem Untergrund führt zu Abrieb.
[2] Ich habe gehört, es soll Reibungen in ihrer Zusammenarbeit geben?
[2] Ganz ohne Reibung wird eine internationale Zusammenarbeit wohl nie sein.
[2] „Die ständigen Reibungen einer fortwährend bedrohten Existenz machten uns einerseits überempfindlich und andererseits abgestumpft.“[1]

Wortbildungen:

Abreibung, Einreibung, reibungsfrei, reibungslos, Reibungsverlust, Reibungswärme, Reibungswiderstand

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Reibung
[1, 2] Duden online „Reibung
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reibung

Quellen:

  1. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 28. Französisch 1939.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: reiben, Reiberei
Anagramme: eingrub
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