Sütterlin

Sütterlin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Sütterlin
Genitiv der Sütterlin
Dativ der Sütterlin
Akkusativ die Sütterlin

Worttrennung:

Süt·ter·lin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈzʏtɐliːn]
Hörbeispiele:  Sütterlin (Info)

Bedeutungen:

[1] kurz für Sütterlinschrift; Schreibschrift nach L. Sütterlin, ab 1915 an preußischen Schulen gelehrt

Oberbegriffe:

[1] Schrift, Schreibschrift, Kurrentschrift, Ausgangsschrift

Beispiele:

[1] Auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg lernten Schulkinder Sütterlin zu schreiben.
[1] „Beim letzten Besuch in dem Archiv, als Ute Sahl in eine der grünen Kisten mit dem Namen »Sahl« griff, ist sie auf ein Notizbuch gestoßen, das in Sütterlin geschrieben war.“[1]
[1] „Den ersten Brief von Hans kann sie auch nicht lesen, ist er doch in Sütterlin abgefasst.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sütterlin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSütterlin
[1] The Free Dictionary „Sütterlin

Quellen:

  1. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 209. ISBN 3-423-30345-X.
  2. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 249.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Sütterlin
(Sütterlin)
die Sütterlin
(Sütterlin)
die Sütterlins
Genitiv des Sütterlin
des Sütterlins
Sütterlins
der Sütterlin
(Sütterlin)
der Sütterlins
Dativ dem Sütterlin
(Sütterlin)
der Sütterlin
(Sütterlin)
den Sütterlins
Akkusativ den Sütterlin
(Sütterlin)
die Sütterlin
(Sütterlin)
die Sütterlins
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Sütterlin“ – für männliche Einzelpersonen, die „Sütterlin“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Sütterlin“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Sütterlin“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Süt·ter·lin, Plural: Süt·ter·lins

Aussprache:

IPA: [ˈzʏtɐliːn]
Hörbeispiele:  Sütterlin (Info)

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Beispiele:

[1] Frau Sütterlin lebt in Süddeutschland.
[1] Ludwig Sütterlin war ein deutscher Grammatiker.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sütterlin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSütterlin
[1] Verteilung des Namens (verwandt.de)
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