Satzreihe

Satzreihe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Satzreihe die Satzreihen
Genitiv der Satzreihe der Satzreihen
Dativ der Satzreihe den Satzreihen
Akkusativ die Satzreihe die Satzreihen

Worttrennung:

Satz·rei·he, Plural: Satz·rei·hen

Aussprache:

IPA: [ˈzat͡sˌʁaɪ̯ə]
Hörbeispiele:  Satzreihe (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Begriff für einen komplexen Satz, der aus mindestens zwei Hauptsätzen besteht; er kann zusätzlich auch Nebensätze enthalten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Satz und Reihe

Synonyme:

[1] Satzverbindung

Gegenwörter:

[1] einfacher Satz, Ellipse/Satzellipse, Periode/Satzperiode, Satzgefüge

Oberbegriffe:

[1] Satz, Syntax, Grammatik, Linguistik

Beispiele:

[1] Der Satz "Inge spielt und Peter schläft" ist ein Beispiel für eine Aneinanderreihung von zwei Hauptsätzen und damit für eine Satzreihe.
[1] „Dadurch tritt neben die Satzverbindung beziehungsweise Satzreihe, in der jeder Teilsatz grammatisch vollständig ist, der zusammengezogene Satz, in dem ein gemeinsames Satzglied zweier Elementarsätze aus sprachökonomischen Gründen nur einmal eingesetzt wird.“[1]
[1] „In der Boulevardpresse zeichnet sich allerdings eine deutliche Tendenz für die Beliebtheit von Satzreihen ab.“[2]
[1] „Man verbindet Satzreihen und Satzgefüge miteinander, auch Teilsätze und Aufzählungen gehören zu einem gutgebauten Text.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Satzreihe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzreihe

Quellen:

  1. Karl-Ernst Sommerfeldt, Günter Starke: Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 2., neu bearbeitete Auflage. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 233. ISBN 3-484-73001-3. zusammengezogener im Original fett gedruckt.
  2. Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 118. ISBN 3-17-015415-X.
  3. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 224.
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