Schwägerin

Schwägerin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Schwägerin die Schwägerinnen
Genitiv der Schwägerin der Schwägerinnen
Dativ der Schwägerin den Schwägerinnen
Akkusativ die Schwägerin die Schwägerinnen

Worttrennung:

Schwä·ge·rin, Plural: Schwä·ge·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈʃvɛːɡəʁɪn]
Hörbeispiele:  Schwägerin (Info)
Reime: -ɛːɡəʁɪn

Bedeutungen:

[1] Schwester des Ehepartners
[2] Ehepartnerin eines Geschwisters

Herkunft:

frühneuhochdeutsch swægerinne, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Männliche Wortformen:

[1, 2] Schwager

Oberbegriffe:

[1, 2] Schwiegergeschwister, Schwiegerleute

Beispiele:

[1] Juttas Schwägerin mischt sich dauernd in ihre Eheangelegenheiten ein und ihr Mann Otto lässt das auch noch zu.
[1] „Meine Schwägerin stand in der Stube und gab mir die Hand.“[2]
[1] „Tourés Schwägerin betrat den Raum.“[3]
[1] „Der Schwägerin Wu war der Ehrensitz angewiesen worden.“[4]
[1, 2] „Nachmittags hört er schon die Schwägerinnen in der Küche sitzen und reden, wenn er sein Jackett an der Garderobe aufhängt und die Schuhe abstreift.“[5]
[2] „Offensichtlich hatten die Gedanken, die ihr jetzt durch den Kopf gingen, mit dem Gerede ihrer Schwägerin nichts zu tun.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Schwägerschaft
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwägerin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwägerin
[1, 2] The Free Dictionary „Schwägerin
[1, 2] Duden online „Schwägerin

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schwager“.
  2. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 143.
  3. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 117.
  4. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 599. Chinesisches Original 1755.
  5. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 303.
  6. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 123f. Russische Urfassung 1867.
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