Spielgewinn

Spielgewinn (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Spielgewinn die Spielgewinne
Genitiv des Spielgewinnes
des Spielgewinns
der Spielgewinne
Dativ dem Spielgewinn
dem Spielgewinne
den Spielgewinnen
Akkusativ den Spielgewinn die Spielgewinne

Worttrennung:

Spiel·ge·winn, Plural: Spiel·ge·win·ne

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlɡəˌvɪn]
Hörbeispiele:  Spielgewinn (Info)

Bedeutungen:

[1] erfolgreicher Abschluss eines Wettspiels
[2] ideelle oder materielle Wertschöpfung aus einem Spiel

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Gewinn

Sinnverwandte Wörter:

[1] Spielerfolg, Spielsieg

Gegenwörter:

[1] Spielniederlage, Spielverlust

Oberbegriffe:

[1] Sieg
[1, 2] Gewinn
[2] Bereicherung

Beispiele:

[1] „Williams feuerte sich nach dem Spielgewinn zum 2:3 noch einmal mit einem durchdringenden ‚Come oooon’ an, beim 3:5 konnte sie in teilweise großer Manier vier Matchbälle abwehren.“[1]
[1] „Von einer 3:1-Führung im zweiten Satz bis zum 0:5 im dritten verlor er elf Spiele in Folge, doch mit dem Spielgewinn zum 1:5 schien er endlich wieder neuen Mut zu schöpfen, und von da ab wurde sein Spiel wieder ein wenig besser.“[2]
[1] „Zuerst versuchte die 16 Jahre alte Serena ihr Glück; sie rannte hin und her, bis sie pumpte wie ein Maikäfer, und im Schweiße ihres Angesichts gelang ihr tatsächlich ein Spielgewinn.“[3]
[1] „Es klappte schließlich mit dem Spielgewinn zum 5:4, der nach Hubers Einschätzung vorentscheidend für den Ausgang der Partie war.“[4]
[1] „Füchse schnuppern am ersten Spielgewinn.“[5]
[2] „Der Spielgewinn, den die Beteiligten aus der selbstständigen Gestaltung eines Dschungelfestivals erwarten dürfen, lohnt den Aufwand, mit dem sie rechnen müssen.“[6]
[2] „Niemand wird verabsäumen, seinen Spielgewinn einzustreichen, aber den Spielverlust zu bezahlen, vergessen so manche.“[7]
[2] „Die Angeklagten sind genau wie alle übrigen natürlich durch den Spielgewinn und die Hoffnung auf solchen zum Spiel gelockt worden.“[8]
[2] „Nach geltendem Recht könnte sie ihren Spielgewinn in kürzester Zeit nicht so einfach mit kostspieligen Fernreisen oder teuren Restaurantbesuchen durchbringen.“[9]
[2] „Das Stück setzt ein mit der feierlichen Schlachtung des Sparschweins, in dem die Spielgewinne gesammelt wurden, und folgt der leidenschaftlichen Debatte über die Vergnügungen, die mit dessen Inhalt finanziert werden sollen.“[10]

Wortbildungen:

[1] Spielgewinner

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Spielgewinn
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spielgewinn
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpielgewinn

Quellen:

  1. dpa: Spanierin Muguruza nimmt Williams French-Open-Titel ab. In: Zeit Online. 4. Juni 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. August 2019).
  2. Doris Henkel: Gewaltiger Keulenhieb. Berliner Zeitung, Berlin 07.09.2004
  3. Ein Spielchen ums Prinzip. Berliner Zeitung, Berlin 28.01.1998
  4. Christian Ewers: Anke Huber gewinnt auch ohne Trainer. Berliner Zeitung, Berlin 12.05.1999
  5. Lars Wittchen: Füchse schnuppern am ersten Spielgewinn. Abgerufen am 25. August 2019.
  6. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 200.
  7. Eva von Baudissin, Wolf von Baudissin: Spemanns goldenes Buch der Sitte. Directmedia, Berlin 2004 [1901]
  8. Hugo Friedländer: Der Klub der Harmlosen. In: Interessante Kriminal-Prozesse. Directmedia, Berlin 2001 [1912],
  9. Martin Klesmann: Preisgeld oder Stütze. Berliner Zeitung, Berlin 20.06.2005
  10. Eva Corino: Die Anstrengung der Komödie. Berliner Zeitung, Berlin 26.11.2001

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Gewinnspiel
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