Sieg

Sieg (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Sieg die Siege
Genitiv des Siegs
des Sieges
der Siege
Dativ dem Sieg
dem Siege
den Siegen
Akkusativ den Sieg die Siege

Worttrennung:

Sieg, Plural: Sie·ge

Aussprache:

IPA: [ziːk]
Hörbeispiele:  Sieg (Info)
Reime: -iːk

Bedeutungen:

[1] das Gewinnen eines (Wett-)Kampfes/eines Spiels/einer militärischen Auseinandersetzung

Herkunft:

mittelhochdeutsch sige  gmh, sic  gmh, althochdeutsch sigu  goh, germanisch *segez-, *segu-, „Sieg“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Gegenwörter:

[1] Niederlage

Unterbegriffe:

[1] Abbruchsieg, Abfahrtssieg, Auftaktsieg, Außenseitersieg, Auswärtssieg, Doppelsieg, Dreisatzsieg, Endsieg, Erdrutschsieg, Etappensieg, Favoritensieg, Fünfsatzsieg, Gesamtsieg, Gruppensieg, Heimsieg, Kantersieg, K.-o.-Sieg, Liga-Sieg (→ Bundesliga-Sieg, HSV-Liga-Sieg, Landesliga-Sieg (→ Jugend-Landesliga-Sieg)), Olympiasieg, Premierensieg, Punktsieg, Pyrrhussieg, Scheinsieg, Slalomsieg, Spielsieg, Sprintsieg, Start-Ziel-Sieg, Teilsieg, Turniersieg, Überraschungssieg, Viersatzsieg, Wahlsieg, Zittersieg, Zweisatzsieg

Beispiele:

[1] Die Mannschaft freute sich ihres Sieges im Pokalendspiel.
[1] „Doch der erste Sieg ihres Feldzugs wird auch der einzige bleiben.“[2]
[1] „Die Midterm Wahlen vor wenigen Wochen waren vor allem ein Sieg der Frauen. Von 435 Sitzen im Repräsentantenhaus gehen erstmals über 90 an weibliche Abgeordnete.“[3]

Wortbildungen:

Adjektive: siegesbewusst, siegesfroh, siegesgewiss, siegessicher, sieglos, siegreich
Substantive: Sieger, Siegesbotschaft, Siegesfeier, Siegesflug, Siegesfreude, Siegesgebrüll, Siegesgewissheit/Siegesgewißheit, Siegesgott, Siegesgöttin, Siegesjubel, Siegesmeldung, Siegesnachricht, Siegesparade, Siegesprämie, Siegesrausch, Siegessäule, Siegesserie, Siegestaumel, Siegestreffer, Siegestrophäe, Siegeswille, Siegeszeichen, Siegeszug, Siegprämie, Siegtreffer, Siegwette
Eigennamen: Siegfried, Siegbert, Sigmund, Sigrid, Sigrun
Verb: siegen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sieg
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sieg
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sieg
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSieg
[1] The Free Dictionary „Sieg
[1] Duden online „Sieg (Triumph, Gewinn)
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Sieg

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Sieg“, Seite 847.
  2. Constanze Kindel: Um Gold und den rechten Glauben. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 42-51, Zitat Seite 50.
  3. Heldin der Gleichberechtigung: Die große Juristin Ruth Bader Ginsburg. In: Bayerischer Rundfunk. 2018 Dezember 02 (daserste.de, Eine Produktion des Bayerischen Rundfunks, Sendereihe: titel thesen temperamente, Text und Video (Verfügbarkeit aufgrund der deutschen Gesetzeslage ist eingeschränkt, daher nur bis zum 02.12.2019 nutzbar), Dauer 06:14 mm:ss, URL, abgerufen am 4. Dezember 2018).

Substantiv, f, Toponym

Singular Plural
Nominativ die Sieg
Genitiv der Sieg
Dativ der Sieg
Akkusativ die Sieg

Worttrennung:

Sieg, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ziːk]
Hörbeispiele:  Sieg (Info)
Reime: -iːk

Bedeutungen:

[1] rechter Nebenfluss des Rheins, entspringt am Ederkopf im Rothaargebirge, durchquert das Siegerland und mündet nördlich von Bonn in den Rhein.

Oberbegriffe:

[1] Fluss, Nebenfluss

Beispiele:

[1] Die Sieg entspringt am Ederkopf im Rothaargebirge.

Wortbildungen:

Siegburg, Siegen, Siegerland

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sieg (Fluss)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSieg
[1] Duden online „Sieg (Fluss)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Sieb, Siegel
Homophone: Sikh


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siege (Englisch), siège (Französisch)
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