materiell

materiell (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
materiell materieller am materiellsten
Alle weiteren Formen: Flexion:materiell

Worttrennung:

ma·te·ri·ell, Komparativ: ma·te·ri·el·ler, Superlativ: am ma·te·ri·ells·ten

Aussprache:

IPA: [matəˈʁi̯ɛl]
Hörbeispiele:  materiell (Info)
Reime: -ɛl

Bedeutungen:

[1] auf Materie, das tatsächlich Vorhandene bezogen
[2] im übertragenen Sinne: auf das Eigentum bezogen, oft wirtschaftlich beziehungsweise finanziell

Herkunft:

im 18. Jahrhundert über französisch matériel  fr von lateinisch materialis  la entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] physisch, stofflich

Gegenwörter:

[1] immateriell, geistig, ideell

Beispiele:

[1] „Das Buch bleibt bis tief ins Hochmittelalter hinein ein Gegenstand der Verehrung und des Respekts, ein Numinosum als Wort- und Zeichenträger, ganz abgesehen von der Kostbarkeit im materiellen Sinn.“[2]
[2] Der materielle Schaden ist nebensächlich; die Hauptsache ist, dass Du nicht verletzt bist.
[2] Es wird beklagt, dass die Menschen heute nur noch ihre materiellen Interessen wahren.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „materiell
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmateriell

Quellen:

  1. Duden online „materiell
    Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „materiell
  2. Dieter Kartschoke: Geschichte der deutschen Literatur im frühen Mittelalter: 2. Alphabetisierung. Deutsche Literatur im Mittelalter, Seite 49

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: literalem
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