Sprechweise

Sprechweise (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Sprechweise die Sprechweisen
Genitiv der Sprechweise der Sprechweisen
Dativ der Sprechweise den Sprechweisen
Akkusativ die Sprechweise die Sprechweisen

Worttrennung:

Sprech·wei·se, Plural: Sprech·wei·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁɛçˌvaɪ̯zə]
Hörbeispiele:  Sprechweise (Info)

Bedeutungen:

[1] die Art und Weise, zu reden/sprechen

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Verbs sprechen und dem Substantiv Weise

Synonyme:

[1] Artikulation, Redestil, Redeweise, Sprechstil, umgangssprachlich: Spreche

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ausdrucksweise, Diktion, Lokution

Unterbegriffe:

[1] Jargon, Kauderwelsch, Slang, Umgangston

Beispiele:

[1] „Die entspannte Gewissheit seiner Sprechweise war verstörend; […].“[1]
[1] Den Kindern solle in der Schule eine neue Sprechweise beigebracht werden: "zwanzigeins" statt "einundzwanzig", "dreihundertvierzigsieben" statt "dreihundertsiebenundvierzig" […].[2]
[1] Eine moralisierende Sprechweise lehnen sie eher ab.[3]
[1] „Seine Sprechweise wurde hektisch, abgehackt, völlig zusammenhanglos.“[4]
[1] „Wenn sie sprachen, so taten sie es mit hoher Kopfstimme, eine Sprechweise ohne Schwingungen, ohne Echo, eigentlich stimmenlos, aber aus der Nähe vernehmbar.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprechweise
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprechweise
[1] Duden online „Sprechweise

Quellen:

  1. John Katzenbach: Das Rätsel. Knaur, 2008, ISBN 9783426637586, Seite 463.
  2. Christoph Drösser: Zahlen: Zwanzigeins in Ost und West. In: Zeit Online. Nummer 39/2004, 16. September 2004, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. März 2014).
  3. Wolfram Wette: Was ist Verstrickung? In: Zeit Online. Nummer 08/1999, 18. Februar 1999, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. März 2014).
  4. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite = 87.
  5. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 608.
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