Spund

Spund (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Spund die Spündedie Spunde
Genitiv des Spunds
des Spundes
der Spündeder Spunde
Dativ dem Spund
dem Spunde
den Spündenden Spunden
Akkusativ den Spund die Spündedie Spunde

Worttrennung:

Spund, Plural 1: Spün·de, Plural 2: Spun·de

Aussprache:

IPA: [ʃpʊnt]
Hörbeispiele:  Spund (Info)
Reime: -ʊnt

Bedeutungen:

[1] Zapfen, mit dem die Öffnung eines Fasses (Spundloch) verschlossen werden kann
[2] Holzverarbeitung: dünne Leiste an einem Brett, die in eine Vertiefung (Nut) eines anderen Bretts geführt wird und so die Bretter verbindet

Synonyme:

[1] Fassspund/Fass-Spund, Spundzapfen, Stopfen, Stöpsel, Zapfen; Schweiz: Spunten
[2] Feder

Sinnverwandte Wörter:

[1] Pfropfen

Oberbegriffe:

[1] Verschluss

Unterbegriffe:

[1] Gärspund

Beispiele:

[1] Nun kommt die Hefe ins Spiel, die den Zucker in Alkohol verwandelt. Bei vier Litern Bier reichen ein paar Gramm. Theresa hat dafür ein Gärgefäß aus Glas; ein Spund als Flaschenverschluss sorgt dafür, dass Kohlendioxid entweichen kann, ohne dass Schmutz ins Bier kommt.[1]
[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Verb: einen Spund einschlagen

Wortbildungen:

Spundapparat, Spundbohle, Spundbohrer, spunden, Spundhahn, spundig, Spundloch, Spundung, Spundverschluss, Spundwand, Spundzapfen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Spund
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spund
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spund
[1] The Free Dictionary „Spund
[1, 2] Duden online „Spund
[1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-91Spund“, Seite 1048.
[1, 2] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Spund“.

Quellen:

  1. Andreas Kegel: Bier selbst brauen. Bayrischer Rundfunk/ARD, 17. September 2016, abgerufen am 12. August 2017.
  2. Oxford Learner's Dictionaries: bung

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Spund die Spunde
Genitiv des Spunds
des Spundes
der Spunde
Dativ dem Spund
dem Spunde
den Spunden
Akkusativ den Spund die Spunde

Worttrennung:

Spund, Plural: Spun·de

Aussprache:

IPA: [ʃpʊnt]
Hörbeispiele:  Spund (Info)
Reime: -ʊnt

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: junger, noch unreifer, unerfahrener Mann

Synonyme:

[1] Jungspund

Beispiele:

[1] „Also als ich so ein junger Spund war, da hab ich Morgen für Morgen kalt gebadet, Winter wie Sommer.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] junger Spund

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spund
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spund
[1] The Free Dictionary „Spund
[1] Duden online „Spund
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-92Spund“, Seite 1048.
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Spund“.

Quellen:

  1. James Joyce: Die Schwestern. In: Dubliner. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-518-38954-6, Seite 8.
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