Stiefmütterchen
Stiefmütterchen (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Stiefmütterchen | die Stiefmütterchen |
Genitiv | des Stiefmütterchens | der Stiefmütterchen |
Dativ | dem Stiefmütterchen | den Stiefmütterchen |
Akkusativ | das Stiefmütterchen | die Stiefmütterchen |
Worttrennung:
- Stief·müt·ter·chen, Plural: Stief·müt·ter·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtiːfˌmʏtɐçən]
- Hörbeispiele: Stiefmütterchen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Einige Vertreter der Pflanzengattung Viola, die sich durch Überlappung der Kronblätter auszeichnen
- [2] Speziell das Gartenstiefmütterchen (Viola x wittrockiana)
Herkunft:
- Diminutiv von Stiefmutter
- Die Benennung hat ihren Ursprung in der Blütenmorphologie des wilden Stiefmütterchens (Viola tricolor):
- Das große, gelbe, untere Blütenblatt ist die Stiefmutter, die beiden seitlichen (ebenfalls gelb gefärbten) ihre leiblichen Töchter. Diese drei Blätter überdecken vier Kelchblätter, welche vier Stühlchen gleichen, auf denen Mutter und Töchter sitzen. Dabei sitzt die Mutter auf zwei Stühlchen gleichzeitig. Die obersten Blätter, in der Wildfärbung violett gefärbt, sind die Stieftöchter, welche traurig (Farbe!) stehen müssen, weil sie zusammen nur ein Stühlchen (Kelchblatt) bekommen haben. [1].
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Ackerstiefmütterchen, Hornveilchen, Gartenstiefmütterchen
Beispiele:
- [1] Stiefmütterchen haben im Gegensatz zu anderen Veilchen meist mehrfarbige Blüten.
- [2] Im Blumenbeet neben der Haustüre wachsen Primeln und Stiefmütterchen.
Übersetzungen
[1]
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[2] Speziell das Gartenstiefmütterchen (Viola x wittrockiana)
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Stiefmütterchen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stiefmütterchen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stiefmütterchen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stiefmütterchen“
- [1] The Free Dictionary „Stiefmütterchen“
Quellen:
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stiefmütterchen“
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