Superstition

Superstition (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Superstition
Genitiv der Superstition
Dativ der Superstition
Akkusativ die Superstition

Worttrennung:

Su·per·sti·ti·on, kein Plural

Aussprache:

IPA: [zupɐstiˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:  Superstition (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] veraltet, abwertend: der Glaube an Wesen oder Systeme, die einem selbst irrational erscheinen

Herkunft:

Entlehnung aus dem Lateinischen vom gleichbedeutenden Substantiv superstitio  la[1]

Synonyme:

[1] Aberglaube, Gespensterglaube, Irrglaube, Mystizismus, Wunderglaube

Beispiele:

[1] „Was im Zusammensturz des Allgemeinen, in der Zerstörung der Gesellschaftsordnung zugrunde geht, ist die symbolische Institution des Despotismus, die theologische Politik der Superstition, die sich von alters her auf Furcht und auf die Anbetung der Macht des Todes gründet — wohlgemerkt, nicht auf die Furcht vor dem Despoten, sondern vor dem übermächtig zürnenden Gott.“[2]

Wortbildungen:

superstitiös

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Duden online „Superstition

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1307, Eintrag „Superstition“.
  2. David Roberts: Kleists Kritik der Urteilskraft. Zum Erhabenen in "Das Erdbeben in Chili". In: Tim Mehigan (Herausgeber): Heinrich von Kleist und die Aufklärung. Camden House, 2000, ISBN 1-57113-047-0, Seite 54

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Superstitio
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