Systole

Systole (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Systole die Systolen
Genitiv der Systole der Systolen
Dativ der Systole den Systolen
Akkusativ die Systole die Systolen

Worttrennung:

Sy·s·to·le, Plural: Sy·s·to·len

Aussprache:

IPA: [zʏsˈtoːlə], [ˈzʏstolə]
Hörbeispiele:  Systole (Info),  Systole (Info)
Reime: -oːlə

Bedeutungen:

[1] Medizin, Physiologie: Phase, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht (kontrahiert) und damit das Blut ausströmt
[2] antike Verslehre: vom Versmaß erzwungene Kürzung eines langen Vokals oder Diphthongs[1]

Herkunft:

Entlehnung aus altgriechisch συστολή (systolē)  grc „Zusammenziehen, Kürzung[2]

Gegenwörter:

[1] Diastole

Beispiele:

[1] „Jede Systole beginnt damit, dass die Herzmuskelzellen der gefüllten Ventrikel in einer bestimmten Reihenfolge durch einen elektrischen Impuls erregt werden.“[3]
[1] „Das Herz arbeitet im rhythmischen Wechsel zwischen Erschlaffung (Diastole) und Anspannung (Systole) und hält damit den Blutstrom im kleinen und großen Kreislauf aufrecht.“[4]
[2]

Wortbildungen:

systolisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Systole (Begriffsklärung)
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Systole
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Systole
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Systole
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSystole
[1, 2] Duden online „Systole
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Systole

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Systole (Verslehre)“ (Stabilversion)
  2. Duden online „Systole
  3. I care LernPaket. Georg Thieme Verlag, 2020, ISBN 978-3-13-241833-2, Seite 131 (Zitiert nach Google Books)
  4. Veronika Sagmeister: BASICS Kardiologie. "Elsevier,Urban&FischerVerlag", 2016, ISBN 978-3-437-17068-3, Seite 4 (Zitiert nach Google Books)
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