Tand
Tand (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Tand | — |
Genitiv | des Tands des Tandes |
— |
Dativ | dem Tand | — |
Akkusativ | den Tand | — |
Worttrennung:
- Tand, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [tant]
- Hörbeispiele: Tand (Info)
- Reime: -ant
Bedeutungen:
- [1] Ansammlung nutzloser Gegenstände
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch tant, belegt seit dem 14. Jahrhundert, weitere Herkunft unklar, vermutlich eine Entlehnung[1]
Synonyme:
- [1] Firlefanz, Gedöns, Klimbim, Kram, Krimskrams, Plunder, Schnickschnack, Staubfänger, Tinnef, Trödel
Beispiele:
- [1] „Tand, Tand, ist das Gebilde von Menschenhand!“[2]
- [1] Sie gibt ihr ganzes Taschengeld für Tand aus, statt es zu sparen.
- [1] „Sie hat eben nicht so ein enges Verhältnis zu weihnachtlichem Tand.“[3]
- [1] „Rheingold! Rheingold! Reines Gold! O leuchtete noch in der Tiefe dein laut'rer Tand!“[4]
- [1] „Hierbei handelte es sich immer nur um Tand und billigen Putz.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Ansammlung nutzloser Gegenstände
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Tand“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tand“
- [1] Duden online „Tand“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tand“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tand“, Seite 905.
- Die Brück’ am Tay von Theodor Fontane
- Reymer Klüver: Allein unter Doppel-Whoppern. Unser Jahr in Amerika. Ullstein, Berlin 2011, Seite 211, ISBN 978-3-548-28169-8.
- Das Rheingold von Richard Wagner
- Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 154. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
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