tändeln

tändeln (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichtändele
tändle
dutändelst
er, sie, eständelt
Präteritum ichtändelte
Konjunktiv II ichtändelte
Imperativ Singulartändele!
tändle!
Pluraltändelt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
getändelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tändeln

Worttrennung:

tän·deln, Präteritum: tän·del·te, Partizip II: ge·tän·delt

Aussprache:

IPA: [ˈtɛndl̩n]
Hörbeispiele:  tändeln (Info)
Reime: -ɛndl̩n

Bedeutungen:

[1] etwas leichthin/oberflächlich/ohne Ernst tun, verspielt sein
[2] veraltend: mit jemandem flirten

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt und geht letztlich auf mittelhochdeutsch tand „leeres Geschwätz, Unsinn“ (vergleiche Tand) zurück.[1]

Synonyme:

[2] flirten

Beispiele:

[1] „Die beiden Frauen tändelten danach wieder versöhnt am Meer herum und gingen an uns vorbei, als hätten sie uns nie gekannt.“[2]

Wortbildungen:

Tändelei, vertändeln

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tändeln
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltändeln
[1, 2] The Free Dictionary „tändeln
[1, 2] Duden online „tändeln

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort tändeln.
  2. Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 107.
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