Truhe

Truhe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Truhe die Truhen
Genitiv der Truhe der Truhen
Dativ der Truhe den Truhen
Akkusativ die Truhe die Truhen

Worttrennung:

Tru·he, Plural: Tru·hen

Aussprache:

IPA: [ˈtʁuːə]
Hörbeispiele:  Truhe (Info)
Reime: -uːə

Bedeutungen:

[1] verschließbarer, kastenartiger Behälter

Herkunft:

mittelhochdeutsch „truhe“, althochdeutsch „truha“ „Gefäß aus Holz“.[1] Die weitere Herkunft ist unklar. Das Wort ist seit dem 10. Jahrhundert belegt.[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kiste, Koffer

Oberbegriffe:

[1] Möbel, Reisegepäck

Unterbegriffe:

[1] Eisentruhe, Holztruhe
[1] Bauerntruhe, Fernsehtruhe, Gefriertruhe, Kühltruhe, Musiktruhe, Schatztruhe, Schreibtruhe, Scheibtruhe, Schiebtruhe, Betttruhe, Tiefkühltruhe, Wäschetruhe

Beispiele:

[1] Sie hat die Truhe im Antiquitätenhandel erworben.
[1] „Zu dieser Truhe gab es einen Schlüssel.“[3]
[1] „Sie öffnete die Küchenbank, durchstöberte die Truhe darunter und fand ganz unten das Fotoalbum.“[4]
[1] „Als ich mit dem Gesandten Giovanni Donà an Bord ging, fand ich auf dem Schiff eine Truhe, die Jussuf mir zum Geschenk machte.“[5]
[1] „Er holte aus den Fach einer Truhe die Flasche hervor.“[6]

Wortbildungen:

Truhendeckel

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Truhe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Truhe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Truhe
[1] The Free Dictionary „Truhe
[1] Duden online „Truhe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTruhe

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Truhe“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Truhe“, Seite 933.
  3. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 159. Isländisches Original 1975
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 192.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 113.
  6. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 309. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: huret, hurte, ruhet, ruhte, Thure
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