Trunksucht

Trunksucht (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Trunksucht
Genitiv der Trunksucht
Dativ der Trunksucht
Akkusativ die Trunksucht

Worttrennung:

Trunk·sucht, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈtʁʊŋkˌzʊxt]
Hörbeispiele:  Trunksucht (Info)

Bedeutungen:

[1] zwanghafter Genuss alkoholischer Getränke

Herkunft:

im 19. Jahrhundert aus trunksüchtig rückgebildet[1]
strukturell: Determinativkompositum aus Trunk und Sucht

Synonyme:

[1] Alkoholismus

Oberbegriffe:

[1] Sucht

Beispiele:

[1] „Neben Klischees betonten die antiken Autoren gerne das Ungewöhnliche, Fremde und Exotische — so zum Beispiel die Trunksucht der Kelten.“[2]
[1] „Denn die Kolonialherren sorgten auch für die Verbreitung von Trunksucht und Tripper.“[3]
[1] „Die Heilsarmee hat ein großes Arbeitsfeld in den Hafenstädten, um der Trunksucht und anderen Lastern entgegenzutreten.“[4]
[1] „Platon missbilligt ihre Trunksucht; sein Schüler Aristoteles ist nicht weniger kritisch, er nennt sie unbeherrscht und unfähig zu staatlicher Ordnung.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Trunksucht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trunksucht
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Trunksucht
[1] The Free Dictionary „Trunksucht
[1] Duden online „Trunksucht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrunksucht

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Trunk“.
  2. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 21.
  3. Uwe Klussmann: »Nest aller Räuber«. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 76-79, Zitat Seite 77.
  4. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 127.
  5. Cord Aschenbrenner: Wenn bloß der Himmel nicht einstürzt. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 18-21, Zitat Seite 20.
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