Unrecht
Unrecht (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Unrecht | — |
Genitiv | des Unrechtes des Unrechts |
— |
Dativ | dem Unrecht dem Unrechte |
— |
Akkusativ | das Unrecht | — |
Worttrennung:
- Un·recht, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʊnˌʁɛçt]
- Hörbeispiele: Unrecht (Info)
Bedeutungen:
- [1] Verletzung des Rechts
Herkunft:
- mittelhochdeutsch unreht, althochdeutsch unreht[1]
Gegenwörter:
- [1] Recht
Beispiele:
- [1] Er kann Recht nicht von Unrecht unterscheiden.
- [1] Ihr widerfuhr himmelschreiendes Unrecht.
- [1] „Mit dem Fall der Mauer wurde dieses Unrecht über Nacht beendet.“[2]
- [1] „Ich habe vielen Menschen Unrecht getan.“[3]
- [1] „In der heutigen russischen Literatur gibt es vom Gymnasiasten bis zum gelehrten Historiker keinen Menschen, der nicht sein Steinchen auf Alexander wegen alles in dieser Periode seiner Regierung getanen Unrechts würfe.“[4]
- [1] „Er saß still da und atmete ruhig und spürte die unpersönliche, tröstliche Wärme, die weder Recht noch Unrecht kannte.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mit Verb: Unrecht wiedergutmachen, vergelten, jemandem widerfährt Unrecht
- [1] mit Adjektiv: himmelschreiendes Unrecht ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- unrecht, unrechtmäßig, Unrechtssystem
Übersetzungen
[1] Verletzung des Rechts
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Unrecht“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unrecht“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unrecht“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort „Unrecht“.
- Stefan Koch: Eichsfeld-Landrat stößt Debatte an. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 45, 23. Februar 2013, Seite 9.
- Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 233.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1463. Russische Urfassung 1867.
- Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 191. Urfassung von 1954.
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