Unterhose

Unterhose (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Unterhose die Unterhosen
Genitiv der Unterhose der Unterhosen
Dativ der Unterhose den Unterhosen
Akkusativ die Unterhose die Unterhosen

Worttrennung:

Un·ter·ho·se, Plural: Un·ter·ho·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌhoːzə]
Hörbeispiele:  Unterhose (Info),  Unterhose (Info)

Bedeutungen:

[1] Hose, die direkt am Körper anliegt und unter anderen Kleidungsstücken getragen wird

Herkunft:

Zusammensetzung aus dem Präfix unter- und dem Substantiv Hose

Synonyme:

[1] Liebestöter, Schlüpfer, Slip, "ostösterreichisch": Gatehose

Gegenwörter:

[1] Oberhose

Verkleinerungsformen:

[1] Unterhöschen

Oberbegriffe:

[1] Hose, Unterbekleidung

Beispiele:

[1] Nach den seinerzeitigen Erkenntnissen ziehen rund 87 Prozent aller Deutschen täglich eine neue Unterhose respektive einen neuen Schlüpfer an.
[1] „In dem Moment kam Húni in die Küche, in Unterhosen und mit einer norwegischen Pizza in einer Packung.“[1]
[1] „Ich kam aus dem Bad, Achim lag wieder auf dem Bett, nur in Unterhose und lächelte unsicher.“[2]
[1] „Die Soldaten tragen Socken und Unterhosen im Tornister, vielleicht auch noch ein paar Reserveschuhe.“[3]
[1] „Ich schloss die Tür wieder, schlüpfte aus Unterhose, Strumpfhose und Rock, wusch das Blut raus, so gut es ging, und hängte die Sachen auf die Heizung, die wie immer im Iran voll aufgedreht war.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] kurze, lange Unterhose; bis auf die Unterhose nackt sein (= mit nicht mehr als einer Unterhose bekleidet sein)

Wortbildungen:

[1] Damenunterhose, Frauenunterhose, Leinenunterhose

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Unterhose
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterhose
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnterhose

Quellen:

  1. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 68. Isländisches Original 2009.
  2. Susanne Fischer: Unter Weibern. Dreizehn Geschichten. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-39949-7, Seite 78.
  3. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 122.
  4. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 151.
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