Vegetarier

Vegetarier (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Vegetarier die Vegetarier
Genitiv des Vegetariers der Vegetarier
Dativ dem Vegetarier den Vegetariern
Akkusativ den Vegetarier die Vegetarier

Worttrennung:

Ve·ge·ta·ri·er, Plural: Ve·ge·ta·ri·er

Aussprache:

IPA: [veɡeˈtaːʁiɐ]
Hörbeispiele:  Vegetarier (Info)
Reime: -aːʁiɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die kein Fleisch verzehrt.

Herkunft:

Vegetarier ersetzt im 20. Jahrhundert älteres Vegetarianer, das im 19. Jahrhundert von englisch vegetarian  en entlehnt wurde, einer Bildung zu englisch vegetable  en, das auf spätlateinisch vegetābilis „belebend“ oder französisch végétable  fr „wachstumsfähig (von Pflanzen)“ beruht[1][2]

Synonyme:

[1] Vegetarianer

Gegenwörter:

[1] Fleischesser

Weibliche Wortformen:

[1] Vegetarierin

Unterbegriffe:

[1] Flexitarier, Frutarier, Lacto-Vegetarier, Ovo-Lacto-Vegetarier, Ovo-Vegetarier, Pescarier, Puddingvegetarier, Veganer

Beispiele:

[1] Mein Bruder ist kein Vegetarier, aber bei Fleisch und Fisch ist er sehr wählerisch.
[1] „Der Vegetarier ist gesellschaftlich so akzeptiert wie die kinderlos bleibende Frau: Ist schon okay, aber andererseits kann doch da irgendwas nicht stimmen.“[3]
[1] „Weil er kein Vegetarier war, verfolgte er den Plan, fleischlose Gerichte so schmecken zu lassen, als wäre Fleisch drin, was schwierig ist, aber er kriegte es hin.“[4]
[1] „Ein letzter Hinweis: Vegetarier und Veganer müssen sich von Pommes ernähren.“[5]
[1] „Langhaarige Jünglinge und Gesundheitsapostel waren es, Naturapologeten, Vegetarier und etwas skurrile Anhänger der Rechtschreibreform.“[6]

Wortbildungen:

[1] Vegetariertum, vegetarisch, Vegetarismus

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Vegetarier
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vegetarier
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVegetarier
[1] The Free Dictionary „Vegetarier

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Vegetarier.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Vegetation“.
  3. Elisabeth Raether: Die vollkommene Aubergine. In: Zeit Online. Nummer 34, 14. August 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. Oktober 2013).
  4. Helge Timmerberg: Die rote Olivetti. Mein ziemlich wildes Leben zwischen Bielefeld, Havanna und dem Himalaja. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-05755-4, Zitat Seite 49.
  5. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 71.
  6. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 231.
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