Versagen
Versagen (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Versagen | — |
Genitiv | des Versagens | — |
Dativ | dem Versagen | — |
Akkusativ | das Versagen | — |
Worttrennung:
- Ver·sa·gen, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈzaːɡn̩]
- Hörbeispiele: Versagen (Info), Versagen (Info)
- Reime: -aːɡn̩
Bedeutungen:
- [1] Scheitern bei einem gesetzten Ziel, einer gesetzten Aufgabe
Herkunft:
- Substantivierung des Verbs versagen durch Konversion
Synonyme:
- [1] Scheitern
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Ausfall, Fehlschlag, Misserfolg, Unfähigkeit, Unvermögen
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
- [1] Behördenversagen, Herzversagen, Kreislaufversagen, Leberversagen, Lungenversagen, Nierenversagen, Organversagen
Beispiele:
- [1] „Das europäische Volk, so davon die Rede sein kann, hätte nur die Möglichkeit, auf offenkundiges Versagen mit Machtentzug zu reagieren und eine Gegenelite in Amt und Würde zu wählen.“[1]
- [1] „Die einstige Sonderermittlerin zu Syrien, die Schweizerin Carla del Ponte, warf den Vereinten Nationen vergangenes Jahr Versagen beim Schutz der Menschenrechte vor.“[2]
- [1] „Schlaf heuchelnd ließ sie mich auch mit ihrem Kopf machen, was mir einfiel; nun tat sie mir doch so leid, daß ich mich selbst über mein Versagen ärgerte.“[3]
- [1] „Stets liegt ein Versagen vor, wenn ein Zitat an die Stelle des eigenen Erkenntnisbemühens gesetzt wird.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Scheitern bei einem gesetzten Ziel, einer gesetzten Aufgabe
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Versagen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Versagen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Versagen“
- [1] The Free Dictionary „Versagen“
Quellen:
- Herfried Münkler: Alle Macht dem Zentrum. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 27, 2011, Seite 108-109, Zitat Seite 108.
- Was macht der Uno-Menschenrechtsrat? Abgerufen am 8. August 2018.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 183.
- Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 76. Erstauflage 1969.
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