Verweigerung
Verweigerung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Verweigerung | die Verweigerungen |
Genitiv | der Verweigerung | der Verweigerungen |
Dativ | der Verweigerung | den Verweigerungen |
Akkusativ | die Verweigerung | die Verweigerungen |
Worttrennung:
- Ver·wei·ge·rung, Plural: Ver·wei·ge·run·gen
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈvaɪ̯ɡəʁʊŋ]
- Hörbeispiele: Verweigerung (Info)
- Reime: -aɪ̯ɡəʁʊŋ
Bedeutungen:
- [1] Ablehnung von etwas Erwünschtem
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Stamm des Verbs verweigern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
- [1] Ablehnung, Rückweisung, Weigerung, Zurückweisung
Gegenwörter:
- [1] Genehmigung, Zustimmung
Unterbegriffe:
- [1] Abnahmeverweigerung, Annahmeverweigerung, Arbeitsverweigerung, Aussageverweigerung, Befehlsverweigerung, Dienstverweigerung, Eidesverweigerung, Einreiseverweigerung, Gehorsamsverweigerung, Kriegsdienstverweigerung, Leistungsverweigerung, Nahrungsverweigerung, Realitätsverweigerung, Rechtsverweigerung, Spielverweigerung, Unterhaltsverweigerung, Wehrdienstverweigerung, Zeugnisverweigerung
Beispiele:
- [1] „Die Verweigerung von Eindeutigkeit ist die Stunde des grauhaarigen Gentleman, der hier und da noch existiert.“[1]
- [1] „Zu den Leitmotiven von Canettis Leben gehört schließlich sein Freiheitsdrang, der sich nicht nur in der Systemlosigkeit und der Distanz zu allen Ismen des 20. Jahrhunderts zeigt, sondern auch in der Verweigerung einer erkennbaren aktiven Mitgliedschaft in den Religionen des Judentums oder des Christentums.“[2]
Wortbildungen:
- Verweigerer, Verweigerungsfall, Verweigerungshaltung, Verweigerungsrecht
Übersetzungen
[1] Ablehnung von etwas Erwünschtem
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Artikel „Verweigerung“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verweigerung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verweigerung“
- [1] The Free Dictionary „Verweigerung“
- [1] Duden online „Verweigerung“
Quellen:
- Christoph Scheuermann: Lieber nicht. In: DER SPIEGEL 3, 2012, Seite 126–127, Zitat Seite 127.
- Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 9.
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