Wagemut

Wagemut (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Wagemut
Genitiv des Wagemutes
des Wagemuts
Dativ dem Wagemut
dem Wagemute
Akkusativ den Wagemut

Worttrennung:

Wa·ge·mut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvaːɡəˌmuːt]
Hörbeispiele:  Wagemut (Info),  Wagemut (Info)

Bedeutungen:

[1] die Bereitschaft, Risiken einzugehen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs wagen, dem Gleitlaut -e- und dem Substantiv Mut

Synonyme:

[1] Courage, Kühnheit, Mut

Sinnverwandte Wörter:

[1] Abenteuerlust, Draufgängertum, Risikobereitschaft, Tollkühnheit, Verwegenheit

Beispiele:

[1] „Stellt Wagemut eine Initiativkraft dar, die befähigt, trotz Bedrohung und Angst ein Wagnis einzugehen, so äußert sich in der Tapferkeit eine Dulderkraft, die es ermöglicht, die Gefahren standhaft durchzustehen.“[1]
[1] „Geduldig setzte der Führer seinen Militärs auseinander, wie der große König ein enormes Risiko eingegangen sei, und wie sich plötzlich, gleichsam als Belohnung für so viel Wagemut, ein unvorhersehbares historisches Ereignis eingestellt habe.“[2]
[1] Die Entdecker des australischen Kontinents waren voller Wagemut.
[1] Als sie die Firma mitten in der Krise gründeten, bewiesen sie ihren Wagemut.

Wortbildungen:

wagemutig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Wagemut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wagemut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWagemut
[1] The Free Dictionary „Wagemut
[1] Duden online „Wagemut
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Wagemut“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 42.
  2. John Toland: Adolf Hitler. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1977, Seite 1031
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