a posteriori
a posteriori (Deutsch)
Adverb, Wortverbindung
Worttrennung:
- a pos·te·ri·o·ri
Aussprache:
- IPA: [a pɔsteˈʁi̯oːʁi]
- Hörbeispiele: a posteriori (Info)
Bedeutungen:
- [1] nachträglich, später, im Nachhinein
- [2] Erkenntnisphilosophie: aus der Erfahrung oder der Wahrnehmung heraus gewonnen oder stammend
Herkunft:
- aus der gleichnamigen lateinischen Wortverbindung der Präposition a und dem Adjektiv posterior mit der Bedeutung: „vom Späteren her“
Gegenwörter:
- [1] im Vorhinein
- [1, 2] a priori
Beispiele:
- [1] „War sich der Leidende keiner Sünde bewußt, mußte versucht werden, a posteriori durch das Leiden auf das Vergehen zu schließen.“[1]
- [2] „Man kan auch von der Unsterblichkeit der vernünftigen Geister noch andere Beweise geben, welche von dem Zustande der gegenwärtigen Welt, welche wir a posteriori wahrnehmen, hergenommen sind [...]“[2]
- [2] „Im Allgemeinen werden die Urteile des Empirismus als a posteriori beschrieben.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] nachträglich, später, im Nachhinein
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[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „a posteriori“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „a posteriori“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „a+posteriori“
Quellen:
- Michael Jursa: Die Babylonier. Geschichte, Gesellschaft, Kultur. 2. Auflage. C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-50849-3, Seite 98
- Christian August Crusius → WP: Entwurf der nothwendigen Vernunft-Wahrheiten, wiefern sie denzufälligen entgegen gesetzt werden. Die dritte und vermehrte Auflage, Leipzig 1766, S. 993.
- Wikipedia-Artikel „a posteriori“
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