besammeln

Worttrennung:

be·sam·meln, Präteritum: be·sam·mel·te, Partizip II: be·sam·melt

Aussprache:

IPA: [bəˈzaml̩n]

Hörbeispiele:  besammeln ^(Info)

Reime: -aml̩n

Bedeutungen:

[1] schweizerisch: versammeln

[2] schweizerisch, reflexiv: sich versammeln

[3] seltener, aber möglich sind Bedeutungen, die auf andere Lesarten des Verbs sammeln zurückgehen, zum Beispiel: anfliegen und Nektar aufnehmen oder Proben/Beispielexemplare sicherstellen

Herkunft:

Ableitung vom Verb sammeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

[1] versammeln, zusammensammeln, zusammenziehen

[2] treffen, zusammenkommen, zusammenrotten, zusammentreffen, zusammentreten

Gegenwörter:

[1] vereinzeln, zerstreuen

[2] trennen

Oberbegriffe:

[2] treffen

Beispiele:

[1] „Spätestens im Monat März ist die Landwehr-Infanterie zu Personalmusterungen im Rekrutirungskreise kompagnieweise auf einen Tag zu besammeln.“ (1875)[1]

[2] Wir besammeln uns um 13:00 bei der Turnhalle.

[2] „Wenn bei drohender Gefahr von Feind oder Feuerausbruch die Sturmzeichen gegeben wurden, hatten sich die Armbrustschießgesellen nicht bei ihrer Zunft zu besammeln, sondern sie bildeten eine besondere Gruppe neben dem Fußvolk.“[2]

[3] „Eine reine Pollenpflanze, die von Hummeln (B. lucorum und B. terrestris) durch schnelles Laufen über die Blütenstände mit vibrierenden Flügeln besammelt wird.“[3]

[3] „Zusätzlich sind die natürlichen Substrate, wie Torf, Schlamm, amphibische und submerse Vegetation, Totholz sowie Wurzeln besammelt worden.“[4]

Wortbildungen:

Besammlung

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „besammeln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „besammeln“

[2] The Free Dictionary „besammeln“

[1, 2] Duden online „besammeln“

Quellen: