bescheuert
bescheuert (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
bescheuert | bescheuerter | am bescheuertesten am bescheuertsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:bescheuert |
Worttrennung:
- be·scheu·ert, Komparativ: be·scheu·er·ter, Superlativ: am be·scheu·er·tes·ten, am be·scheu·erts·ten
Aussprache:
- IPA: [bəˈʃɔɪ̯ɐt]
- Hörbeispiele: bescheuert (Info)
- Reime: -ɔɪ̯ɐt
Bedeutungen:
- [1] verrückt, nicht ganz bei Verstand
- [2] ärgerlich, unerfreulich
Herkunft:
- Derivation aus umgangssprachlich scheuern für „jemanden prügeln (bis er den Verstand verloren hat)“ und der Vorsilbe be-[1]
- Jugendsprache der 1960er Jahre[2]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Dein Freund ist wohl bescheuert, wenn er das von dir verlangt.
- [2] So eine bescheuerte Anordnung würde ich nicht befolgen.
- [2] „Und mich hat die Sarrazin-Debatte ziemlich aufgeregt. Da hat man gemerkt, dass für viele Menschen Deutschsein immer noch eine biologische Definition ist, was ich vollkommen bescheuert finde.“[3]
Übersetzungen
[1] verrückt, nicht ganz bei Verstand
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[2] ärgerlich, unerfreulich
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] The Free Dictionary „bescheuert“
- [1, 2] Duden online „bescheuert“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bescheuert“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „bescheuert“
Quellen:
- Duden online „bescheuert“
- Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache, Spiegel-Online vom 2. Juni 2008
- Samuel Acker: Jüdisches Leben in Deutschland: „Man muss doch Vertrauen haben“. In: Spiegel Online. 8. November 2013, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 8. November 2013).
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