betuscheln

Worttrennung:

be·tu·scheln, Präteritum: be·tu·schel·te, Partizip II: be·tu·schelt

Aussprache:

IPA: [bəˈtʊʃl̩n]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] etwas mit leiser Stimme, um Heimlichkeit zu wahren, mit jemandem bereden

Herkunft:

Ableitung vom Verb tuscheln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

[1] bekakeln, beschnacken, beschwatzen, beschwätzen

Gegenwörter:

[1] herausschreien

Oberbegriffe:

[1] bereden, reden

Beispiele:

[1] „Immer hatte letztere jetzt kleine Pläne, etwas im geheimen zu betuscheln, bald gegen diese, bald gegen jene Tradition der Küche oder der Wäsche oder des übrigen Hausverbrauchs Protest einzulegen und Ähnliches.“[1]

[1] „Ein Stimmengewirr durchflog die Luft und ich spürte die Blicke der Menschen, die sich gegenseitig betuschelten und eindeutig auf mich zeigten.“[2]

[1] „Ganz anders ist es um Talleyrands gern verklatschte und betuschelte Galanterie bestellt. Von der vermochte Morris im Tagebuch aus unmittelbarem Erleben oft und ausführlich zu erzählen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas zu betuscheln haben

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „betuscheln“, Korpus

[*] Mydict.com

Quellen: