bewuchern

Worttrennung:

be·wu·chern, Präteritum: be·wu·cher·te, Partizip II: be·wu·chert

Aussprache:

IPA: [bəˈvuːxɐn]

Hörbeispiele:  bewuchern ^(Info)

Reime: -uːxɐn

Bedeutungen:

[1] so sehr (unkontrolliert) wachsen (wuchern), dass etwas davon bedeckt wird

[2] selten: jemanden einer Übervorteilung (Wucher) aussetzen

Herkunft:

Ableitung vom Verb wuchern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

[1] ausbreiten, bedecken, bewachsen, überwuchern, überziehen

[2] ausnehmen, arm machen, betrügen, übervorteilen

Oberbegriffe:

[1] verhüllen, wachsen

Beispiele:

[1] Der Efeu bewuchert die Mauer.

[1] Die von Rankgewächsen bewucherte Garage war kaum zu erkennen.

[2] „Sie sollen ihnen auch die nöthige Bequemlichkeit gewähren, deren dieselben nach der Reise bedürfen, und sollen ihnen alles dieses in einem Preise beischaffen, in welchem die Reisenden nicht übertheuert, nicht bewuchert werden.“ (1843)[1]

Wortbildungen:

Bewucherung

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bewuchern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „bewuchern“

[*] The Free Dictionary „bewuchern“

[1] Duden online „bewuchern“

Quellen: