brünstig

brünstig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
brünstig brünstiger am brünstigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:brünstig

Worttrennung:

brüns·tig, Komparativ: brüns·ti·ger, Superlativ: am brüns·tigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈbʁʏnstɪç], [ˈbʁʏnstɪk]
Hörbeispiele:
Reime: -ʏnstɪç

Bedeutungen:

[1] zur Paarung bereit
[2] geistig oder sinnlich erregt

Herkunft:

Synonyme:

[1] brunftig, besonders von Hunden: läufig; paarungsbereit
[2] geil, heiß, intensiv

Beispiele:

[1] Wenn Hirsche brünstig sind, ist das nicht zu überhören.
[1] Zudem muss die Sau die Ferkel mindestens jeweils drei Wochen säugen, bevor sie nach weiteren fünf Tagen wieder brünstig wird.[2]
[1] Der brünstige Elefant brach krachend durchs Gestrüpp; im Geäst züngelten die Schlangen, großleibig und bunter, als man sie je gesehen.[3]
[2] Hier bin ich. Dein brünstig Rufen hat mich angezogen.[4]
[2] Das ist nämlich auch ein Problem: Weil der Mensch dauernd brünstig ist, kann ein Mann mit einer Frau nie richtig entspannt Campari/Soda trinken in einem netten Straßencafé.[5]
[2] Dass sich Mr. Walling und die 20 Jahre jüngere Nina auch mal brünstig die Kleider vom Leibe reißen, bekommt in diesem für das Familienpublikum bestimmten Geplänkel bestimmt keiner zu sehen.[6]

Wortbildungen:

brünstiglich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „brünstig
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „brünstig
[1] canoo.net „brünstig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonbrünstig
[1] The Free Dictionary „brünstig

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 338, Eintrag „brünstig“.
  2. Tillmann Zeller: Arme Sau. Leserkommentar. In: Zeit Online. Nummer 29/2008, 23. April 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Februar 2014).
  3. Theodor Birt: Alexander der Große und das Weltgriechentum. Erweiterte Ausgabe. Jazzybee Verlag, 2013, ISBN 9783849622961, Seite 179 (zitiert nach Google Books).
  4. Karl Friedrich Gottlob Wetzel: Jeanne d'Arc. Trauerspiel in fünf Aufzügen. Chr. Fr. Schade, 1826, 5. Akt, 6. Szene, Seite 165 (zitiert nach Google Books).
  5. Reichlin: Von Zierfischen lernen. Das menschliche Liebesleben wird vom Großhirn gesteuert. In: Zeit Online. 16. Juli 1998, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Februar 2014).
  6. Birgit Roschy: Familientragikomödie: Wilde Affäre, familientauglich geschrumpft. In: Zeit Online. 11. Dezember 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Februar 2014).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: brünftig, inbrünstig, günstig
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