branden

Worttrennung:

bran·den, Präteritum: bran·de·te, Partizip II: ge·bran·det

Aussprache:

IPA: [ˈbʁandn̩]

Hörbeispiele:  branden ^(Info)

Reime: -andn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv, meist poetisch, über Wasser: mit einer gewissen Heftigkeit auf etwas aufprallen, zum Beispiel die Küste oder ein Schiff

[2] intransitiv, übertragen: sich mit gewisser Heftigkeit bewegen oder auch mit gewisser Lautstärke ertönen

Herkunft:

vermutlich poetisch im 18. Jahrhundert entstanden; Desubstantivum von Brandung[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufprallen, schlagen, strömen, wallen, wogen

Gegenwörter:

[1] plätschern

Unterbegriffe:

[1] anbranden, aufbranden, hochbranden, umbranden

Beispiele:

[1] An diesem Herbstmorgen branden die Wellen ungestüm gegen den Strand.

[1] Seht hin, Wies brandet, wie es wogt und Wirbel zieht Und alle Wasser aufrührt in der Tiefe.[2]

[2] Der Beifall brandete durch den Saal und schien nicht enden zu wollen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Wellen branden, das Meer brandet

[2] der Verkehr brandet, Beifall brandet, Lachen brandet, Gelächter brandet, Applaus brandet, Jubel brandet

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „branden“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „branden“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „branden“

[1, 2] Duden online „branden (hochschlagen, brausen)“

Quellen:

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