wallen
wallen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | walle | ||
du | wallst wallest | |||
er, sie, es | wallt | |||
Präteritum | ich | wallte | ||
Konjunktiv II | ich | wallte | ||
Imperativ | Singular | walle! | ||
Plural | wallet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gewallt | sein, haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:wallen |
Worttrennung:
- wal·len, Präteritum: wall·te, Partizip II: ge·wallt
Aussprache:
- IPA: [ˈvalən]
- Hörbeispiele: wallen (Info)
- Reime: -alən
Bedeutungen:
- [1] in Bezug auf Flüssigkeiten: sich heftig bewegen
- [2] über Stoff, Haare, gehoben: in Wellen und Wogen sich bauschend herabhängen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch wallen, althochdeutsch wallan (belegt seit um das Jahr 800) < germanisch *wallan < indoeuropäische Wurzel *u̯el(ə)-, *u̯lē- „drehen, winden, wälzen“[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Wenn die Milch im Topf zu wallen beginnt, kocht sie schnell über.
- [1] Walle! walle manche Strecke, daß zum Zwecke, Wasser fließe und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Bade sich ergieße.[2]
- [1] Das Blut beginnt in seinen Adern zu wallen, und er wird rot vor Zorn.
- [2] Die wallenden Röcke greifend stürmte die Königin aus dem Zimmer.
- [2] Hellblond und glänzend wallen ihre Haare über die Schultern und den Rücken hinunter.
- [2] Hinter dem wallenden Vorhang scheint sich jemand zu bewegen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] die Tränen wallen hervor, Flüssigkeit wallt, Blut wallt
- [2] wallendes Haar, Gewand
Wortbildungen:
- aufwallen, auswallen, rückwallen, überwallen, umwallen, wällen, Wallholz, Wallung
Übersetzungen
[1] in Bezug auf Flüssigkeiten: sich heftig bewegen
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wallen“
- [1, 2] The Free Dictionary „wallen“
- [1, 2] Duden online „wallen (wogen, sprudeln, fließen)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wallen“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wallen“
Quellen:
- (Etymologisches Wörterbuch, Pfeifer) Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wallen“
- Wikisource-Quellentext „Goethe, Zauberlehrling“
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | walle | ||
du | wallst wallest | |||
er, sie, es | wallt | |||
Präteritum | ich | wallte | ||
Konjunktiv II | ich | wallte | ||
Imperativ | Singular | walle! | ||
Plural | wallet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gewallt | sein, haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:wallen |
Worttrennung:
- wal·len, Präteritum: wall·te, Partizip II: ge·wallt
Aussprache:
- IPA: [ˈvalən]
- Hörbeispiele: wallen (Info)
- Reime: -alən
Bedeutungen:
- [1] eine Pilgerfahrt unternehmen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch wallen, althochdeutsch wallôn, angelsächsisch weallian, wandern, als pilger gehen[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] pilgern, wallfahren, wallfahrten
Beispiele:
- [1] Noch heute wallen viele gläubige Katholiken regelmäßig nach Lourdes.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] eine Pilgerfahrt unternehmen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Duden online „wallen (schreiten, pilgern)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wallen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wallen“
Quellen:
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wallen“
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