dengeln
dengeln (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | dengele dengle | ||
du | dengelst | |||
er, sie, es | dengelt | |||
Präteritum | ich | dengelte | ||
Konjunktiv II | ich | dengelte | ||
Imperativ | Singular | dengele! dengle! | ||
Plural | dengelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gedengelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:dengeln |
Worttrennung:
- den·geln, Präteritum: den·gel·te, Partizip II: ge·den·gelt
Aussprache:
- IPA: [ˈdɛŋl̩n]
- Hörbeispiele: dengeln (Info), dengeln (Info)
- Reime: -ɛŋl̩n
Bedeutungen:
- [1] eine Schneide (meist die einer Sense oder Sichel) durch Klopfen mit einem speziellen Hammer (Dengelhammer) schärfen
Herkunft:
- von althochdeutsch tangil „Dengelhammer“, tangilāri / tengilāri „Kaltschmied“, dann belegt als mittelhochdeutsch tengelen mit der speziellen Bedeutung „Sense schärfen“, verwandt mit mittelhochdeutsch tengen „hämmern“ Das neuhochdeutsche dengeln kann vom Gerätenamen abgeleitet oder eine Iterativbildung zu tengen sein.[1]
Synonyme:
- [1] schärfen
Beispiele:
- [1] Wenn man seine Sense gut dengelt, spart man beim Mähen viel Kraft.
Wortbildungen:
- Dengelhammer
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Dengeln“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dengeln“
- [1] Duden online „dengeln“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dengeln“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23., erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012922-1, DNB 945685408, Seite 170
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