depressiv
depressiv (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
depressiv | depressiver | am depressivsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:depressiv |
Worttrennung:
- de·pres·siv, Komparativ: de·pres·si·ver, Superlativ: am de·pres·sivs·ten
Aussprache:
- IPA: [depʁɛˈsiːf]
- Hörbeispiele:
depressiv (Info) - Reime: -iːf
Bedeutungen:
- [1] Niedergeschlagenheit verspürend; freudlos, verzweifelt
- [2] Medizin: an der psychischen Krankheit Depression leidend
Herkunft:
- aus dem französischen, synonymen Adjektiv dépressif → fr. Das Wort ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts belegt.[1]
Synonyme:
- [1] betrübt, deprimiert, down, freudlos, melancholisch, niedergeschlagen, schwermütig, traurig, trübselig, unglücklich, verzweifelt
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] „Ach, er hat nur wieder seine depressive Phase, das legt sich schon wieder.“
- [1] „Mit jedem Tag, den meine depressive Phase andauerte, wurde ich wütender.“[2]
- [2] Er ist schwer depressiv und benötigt dringend psychiatrische Betreuung.
- [2] „Nach dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert-Koch-Instituts leidet jedes 10. Kind an Ängsten und jedes 20. an depressiven Verstimmungen.“[3]
Wortbildungen:
- [2] manisch-depressiv
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „depressiv“
- [?] canoo.net „depressiv“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „depressiv“
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „depressiv“.
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: deprimieren. ISBN 3-423-03358-4.
- Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 109.
- Markus Dettmer, Samiha Shafy, Janko Tietz: Volk der Erschöpften. In: DER SPIEGEL 4, 2011, Seite 114-122, Zitat Seite 116.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: degressiv
depressiv (Schwedisch)
Adjektiv
Adjektivdeklination | Positiv | Komparativ | Superlativ | |
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attributiv | ||||
unbestimmt Singular |
Utrum | depressiv | mer(a) depressiv | |
Neutrum | depressivt | |||
bestimmt Singular |
Maskulinum | depressive | mest depressive | |
alle Formen | depressiva | mest depressiva | ||
Plural | depressiva | mest depressiva | ||
prädikativ | ||||
Singular | Utrum | depressiv | mer(a) depressiv | mest depressiv |
Neutrum | depressivt | |||
Plural | depressiva | |||
adverbialer Gebrauch | depressivt |
Worttrennung:
- de·pres·siv
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele:
Bedeutungen:
- [1] durch Depression gekennzeichnet, niedergeschlagen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] deppig, nere
Beispiele:
- [1] Den depressiva människan söker bekämpa sin inre tomhet med psykofarmaka.
- Der depressive Mensch versucht seine innere Leere mit Psychopharmaka zu bekämpfen.
Wortbildungen:
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