diakritisches Zeichen
diakritisches Zeichen (Deutsch)
Substantiv, n, Wortverbindung, adjektivische Deklination
starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
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Nominativ | diakritisches Zeichen | diakritische Zeichen |
Genitiv | diakritischen Zeichens | diakritischer Zeichen |
Dativ | diakritischem Zeichen | diakritischen Zeichen |
Akkusativ | diakritisches Zeichen | diakritische Zeichen |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | das diakritische Zeichen | die diakritischen Zeichen |
Genitiv | des diakritischen Zeichens | der diakritischen Zeichen |
Dativ | dem diakritischen Zeichen | den diakritischen Zeichen |
Akkusativ | das diakritische Zeichen | die diakritischen Zeichen |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | ein diakritisches Zeichen | keine diakritischen Zeichen |
Genitiv | eines diakritischen Zeichens | keiner diakritischen Zeichen |
Dativ | einem diakritischen Zeichen | keinen diakritischen Zeichen |
Akkusativ | ein diakritisches Zeichen | keine diakritischen Zeichen |
Worttrennung:
- dia·kri·ti·sches Zei·chen, Plural: dia·kri·ti·sche Zei·chen
Aussprache:
- IPA: [diaˌkʁiːtɪʃəs ˈt͡saɪ̯çn̩]
- Hörbeispiele: diakritisches Zeichen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: zusätzliche Zeichen zu den Buchstaben eines Schriftsystems, um unterschiedliche Dinge wie Akzent oder die genaue Aussprache anzuzeigen
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Diakritikon, Diakritikum
Oberbegriffe:
- [1] Schriftzeichen, Schrift
Unterbegriffe:
- [1] Akut, Akzentzeichen, Apostroph, Cedille, Gravis, Hatschek, Makron, Ogonek, Tilde, Trema, Zirkumflex
Beispiele:
- [1] Die Cedille ist ein diakritisches Zeichen im Französischen, um eine bestimmte Lautqualität anzuzeigen.
- [1] „Außerdem werden zur Darstellung der komplizierten Töne weitere fünf diakritische Zeichen benötigt…“[2]
- [1] „Der abwandelnde Teil (z. B. die Pünktchen bei den Umlautvokalen) heißt diakritisches Zeichen.“[3]
- [1] „Die Tonunterscheidung kann in Pinyin zwar durch diakritische Zeichen zum Ausdruck gebracht werden, dennoch wäre die Zahl homographer Schreibungen beträchtlich.“[4]
- [1] „»Der obligatorische Wechsel zum Kyrillischen hat groteske Verrenkungen erforderlich gemacht, so die Verwendung von diakritischen Zeichen, von Digraphen, Trigraphen und sogar - zur Darstellung des entstimmten aspirierten labialisierten uvularen Plosivs im Kabardinischen - von einem Tetragraphen«.“[5]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „diakritisches Zeichen“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Diakritische Zeichen“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Diakritische Zeichen“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 328.
- Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 30. ISBN 3-518-07978-6.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite XXXIX. Fett gedruckt: diakritisches Zeichen.
- Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 75. ISBN3-525-26516-6. Fett gedruckt: diakritische Zeichen.
- Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 306 f.
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