gaffen
gaffen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | gaffe | ||
du | gaffst | |||
er, sie, es | gafft | |||
Präteritum | ich | gaffte | ||
Konjunktiv II | ich | gaffte | ||
Imperativ | Singular | gaff! gaffe! | ||
Plural | gafft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gegafft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:gaffen |
Worttrennung:
- gaf·fen, Präteritum: gaff·te, Partizip II: ge·gafft
Aussprache:
- IPA: [ˈɡafn̩]
- Hörbeispiele: gaffen (Info)
- Reime: -afn̩
Bedeutungen:
- [1] intransitiv: neugierig starren
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gaffen → gmh „mit offenem Mund anstarren, den Mund aufsperren“, mittelniederdeutsch gāpen → gml und mittelniederländisch gāpen → dum, altnordisch gapa „den Mund aufmachen, schreien“, wohl verwandt mit japsen und gähnen[1][2][3][4]
Unterbegriffe:
- [1] angaffen, begaffen
Beispiele:
- [1] Steh nicht da und gaff! Hilf mir lieber!
- [1] Da sie merkte, wie emsig er nach ihr gaffte, so warf sie gleichfalls bisweilen einen Blick auf ihn und ließ einige Seufzerchen fahren, um ihn zu reizen.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mit offenem Mund gaffen
Wortbildungen:
- Konversionen: Gaffen, gaffend
- Substantiv: Gaffer
- Verben: angaffen, begaffen, vergaffen
Übersetzungen
[1] intransitiv: neugierig starren
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gaffen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gaffen“
- [1] Duden online „gaffen“
Quellen:
- Duden online „gaffen“
- Wahrig Herkunftswörterbuch „gaffen“ auf wissen.de
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gaffen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gaffen“
- Giovanni Boccaccio → WP: Dekamerone oder die 100 Erzählungen. In: Projekt Gutenberg-DE. Fünfundachtzigste Erzählung (URL).
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