vergaffen

Worttrennung:

ver·gaf·fen, Präteritum: ver·gaff·te, Partizip II: ver·gafft

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈɡafn̩]

Hörbeispiele: —

Reime: -afn̩

Bedeutungen:

[1] reflexiv, umgangssprachlich, salopp: anfangen, für jemanden oder etwas Liebe zu empfinden

Synonyme:

[1] sich vergucken/sich verkucken, sich verknallen, sich verlieben, sich verschauen, sich verschießen

Beispiele:

[1] Max hat sich sofort am ersten Schultag in seine Lehrerin vergafft.

[1] „Das inzwischen ältliche Fräulein hatte sich leidenschaftlich in den jungen, ziemlich hübschen Sohn einer verstorbenen Freundin vergafft, den abgebrochenen Juristen und angehenden Literaten Levin Schücking.“[1]

[1] „Der Prinz ist kein junger Nimmersatt, der sich in eine Bauerndirne vergafft, sondern ein Graukopf, dem man die Zuneigung zu einem Mädchen aus dem Volk nicht glaubt.“[2]

[1] Beim Einkaufsbummel in der Maximilianstraße vergaffte sich Tanja in schrecklich teure High Heels, die sie sich aber nicht leisten kann.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sich in jemanden/etwas vergaffen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vergaffen“

[*] canoo.net „vergaffen“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „vergaffen“

[1] The Free Dictionary „vergaffen“

[1] Duden online „vergaffen“

[1] wissen.de – Wörterbuch „vergaffen“

Quellen: