herummarschieren

Worttrennung:

he·r·um·mar·schie·ren, Präteritum: mar·schier·te he·r·um, Partizip II: he·r·um·mar·schiert

Aussprache:

IPA: [hɛˈʁʊmmaʁˌʃiːʁən]

Hörbeispiele:  herummarschieren ^(Info)

Bedeutungen:

[1] sich zu Fuß ziellos oder ohne genaue Richtung zu einem Ort gehen, marschieren

[2] in einem Kreis/Bogen um etwas gehen, marschieren

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs marschieren mit dem Präfix (Derivatem) herum-

Beispiele:

[1] „Ich möchte nicht herummarschieren. Ich möchte nicht mehr so herummarschieren. Das ganze Leben marschiere ich nur herum!“[1]

[1] „Einen grossen Teil jeder Turnstunde mussten die Jugendlichen Dreierreihen in der Turnhalle herummarschieren und dabei aus vollem Hals singen.“[2]

[2] „Da der König befohlen hat, Kämpfe zu vermeiden – er hofft auf baldigen Waffenstillstand –, bestimmt Blücher den feindlichen Divisionsgeneral Klein, die Preußen ungehindert um Weißensee herummarschieren zu lassen.“[3]

[2] „Der Weg ins Dorf war weit, wenn wir nach der ich um den Tisch herummarschieren konnte.“[4]

[2] „Ich wollte nach Abfertigung der Träger mit den Lasttieren um das Creek herummarschieren.“[5]

[2] „Zusammen mit Hunderten anderer deutscher Gefangener waren sie dann südlich um Berlin herummarschiert.“[6]

[2] „Gegen 6 Uhr gelang es uns, festzustellen, daß die Kolonne um die Furt herummarschiert sei und bereits erheblich westlich von uns sich befinden mußte.“[7]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „herummarschieren“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herummarschieren“ (Korpusbelege)

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „herummarschieren“

Quellen: